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Diesen Sonnabend (Kickoff: 16 Uhr) treffen die Dresden Monarchs im Invaders Homefield am Philosophenweg in Hildesheim auf ihren nächsten Gegner in der German Football League (GFL) Nord. Mit den Hildesheim Invaders wartet dann das Überraschungsteam dieser Saison auf die Königlichen. Bislang ungeschlagen (fünf Siege) und mit einem herausragenden Punkteverhältnis von 232 erzielten und 110 kassierten Zählern thront das Team von Cheftrainer Matt LeFever aktuell auf dem ersten Platz der GFL Nord – noch vor Braunschweig. Mit diesem schweren Brocken vor der Nase blieb den Dresden Monarchs - nach der ärgerlichen Verletzung von Stammquarterback Zack Greenlee im vergangenen Spiel gegen Braunschweig - keine andere Wahl, als schnellstmöglich einen Ersatz zu verpflichten. Mit Glen Cuiellette landete bereits am vergangenen Mittwoch der Interimsquarterback. Der 24-jährige US-Amerikaner wird die Königlichen nun erstmals auf einem GFL-Spielfeld anführen.Während Zack Greenlee derzeit konzentriert mit seinen Physiotherapeuten an seinem Comeback arbeitet, bereiten sich die Dresden Monarchs mit ihrem neuen offensiven Dreh- und Angelpunkt Glen Cuiellette auf den kommenden Spieltag vor. „Wir haben nur eine Woche, um das neue Gefüge zusammenzubringen. Sich so schnell auf den aktuellen Tabellenführer im Norden vorzubereiten, ist nicht einfach. Erst recht, da sich die Invaders in der Passverteidigung noch einmal verstärkt haben“, erklärt Dresdens Cheftrainer Ulrich Däuber. Mit dem amerikanischen Safety LeMarkus Bailey rüstete Hildesheim in der Vorwoche kräftig nach. Der wahrscheinlich einzige „Schwachpunkt“, die Passverteidigung der Invaders, wurde somit ausgebessert. Offensiv sind die Hildesheimer längst das Maß der GFL Nord-Dinge.„Die Aufgabe wird nicht leichter. Hildesheim hat in diesem Jahr einen ausgezeichneten Kader zusammengestellt. Das Team verpflichtete mit dem Ex-Braunschweiger Casey Therriault einen der wohl besten Quarterbacks der letzten GFL-Jahre. Zahlreiche weitere Top-Spieler kamen mit ihm zu den Invaders“, weiß Däuber. Dresden muss sich dennoch nicht verstecken, war bislang mit 328 erworfenen Yards pro Spiel und trotz Therriault das passstärkste Team der GFL Nord. Das erklärt wohl auch die späte Verpflichtung von Bailey auf Hildesheimer Seite. Die entscheidenden Fragen lauten nun: Liefert „Neumonarch“ Cuiellette ähnlich sensationelle Werte wie sein verletzter Teamkollege Greenlee? Selbst gegen eine nochmals verstärkte Invaders Defense? Dresden muss es definitiv versuchen. Zu weit sollte man Braunschweig und Hildesheim nicht enteilen lassen, will man im Rennen um das Playoff-Heimrecht ein Wörtchen mitreden. Speziell die Monarchs-Defensive muss daher am Samstag Neuquarterback Cuiellette gehörig unter die Arme greifen, will man Punkte aus Hildesheim entführen. Ein Vorteil bleibt den Königlichen auf jeden Fall: In der Rolle des Außenseiters fühlten sich Monarchs schon immer wohl.