Pre-Season – Teil 2

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Pre-Season – Teil 2

Die Footballer der Dresden Monarchs haben auch im zweiten Testspiel vor dem Saisonbeginn gesiegt. Am Samstag gewannen die Sachsen gegen die Prag Lions überlegen mit 69:3 (21:0/21:3/20:0/7:0).

Eine Woche vor dem „scharfen“ Start in die GFL Saison 2013 zeigten sich die Dresden Monarchs bestens aufgelegt. Vor allem die Offense um den neuen Quarterback Jeff Welch, der wie die anderen Gastspieler erst seit knapp zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert, spielte beeindruckend sicher und wohl koordiniert. Klar, daß die mehreren hundert Monarchs Fans im Stadion Bärndorfer Strasse vor allem Spaß am Spiel ihres neuen Runningbacks Trevar Deed hatten. Der allein schien vor allem in Halbzeit eins die Prager Abwehr vor nahezu unlösbare Probleme zu stellen. Gleich sein zweiter Spielzug endete in der Endzone – Touchdown nach einem 28 Yard Lauf zur ersten Führung (PAT Hilgenfeld 7:0). Ein paar Minuten später stand er schon wieder jubelnd an gleicher Stelle, nachdem er einen Kickoff der Lions über 80 Yard zurückgetragen hatte. Doch leider machte ein Monarchs Foul diesen spektakulären Run zunichte. Was aber niemanden betrübte, denn es dauerte nicht lang, eh QB Welsh selbst zum zweiten Touchdown lief (PAT Hilgenfeld 14:0).

 

Und so ging es im Wesentlichen weiter. Dresdens Offense spielte sicher und überlegen. Nachdem zu Beginn vor allem Deed glänzte, begann Welsh mit zunehmender Spielzeit auch seine Pässe breit und erfolgreich zu streuen. Folgerichtig kam der dritte Touchdown auch via Pass: Donnie Avant, ebenfalls neu in diesem Jahr bei den Sachsen, fing einen 5 Yard Pass in der Endzone (PAT Hilgenfeld 21:0).

 

Die weiteren Touchdowns im Schnelldurchgang:

Sebastian Krech mit einem 20 Yard Pass von Welsh (PAT Hilgenfeld 28:0)

Trevar Deed mit einem Lauf über fast 45 Yard (PAT Hilgenfeld 35:3)

Jan Hilgenfeld, der einen 55 Yard Pass in die Endzone trug (PAT Hilgenfeld 42:3)

Wieder Krech direkt nach der Pause mit einem Kick-Off Return über 75 Yard (PAT 49:3)

Lucas Wetzel, zwei Mal hintereinander über jeweils 4 Yard (PAT einmal gut, einmal nicht – 62:3)

Und Eric Seidel, der in Halbzeit zwei Anstelle Welshs spielte, mit einem finalen Lauf über 1 Yard (PAT Hilgenfeld 69:3)

 

Den Gästen gelang wenig. Einzig Ondrej Sisl brachte zwischenzeitlich Punkte aufs Board. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte er deren drei durch ein Fieldgoal. Auch wenn Dresdens Defense vor allem gegen das Prager Passspiel immer mal wieder anfällig schien, ließen sie doch lediglich Yards, nie aber Big Plays oder gar Touchdowns zu.

 

Es fällt sicher schwer, bei solch einem Ergebnis irgendwo Schwachstellen oder gar Fehler zu benennen. Klar ist aber auch: so leicht werden es die Dresden Monarchs in den Ligaspielen mit Sicherheit nicht noch einmal haben. Und entsprechend gibt es auch nach diesem Sieg noch einiges zu tun. Den Coaches werden vor allem die vielen Strafen gegen das eigene Team unangenehm aufgefallen sein.

Etwas, das es abzustellen gilt, wenn es am kommenden Samstag zum ersten regulären Spiel bei den Hamburg Blue Devils geht.