Playoffs 2014 – Acht Mannschaften. Ein Ziel.

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Playoffs 2014 – Acht Mannschaften. Ein Ziel.

Acht Mannschaften qualifizieren sich für die erste Runde der diesjährigen Playoff! Die Dresden Monarchs erwarten zum „ELBEPARK Gameday“ die Marburg Mercenaries.

Noch vor den letzten beiden Partien der regulären GFL-Saison stehen sie fest, die Teilnehmer der diesjährigen Meisterschaftsendrunde. Acht Mannschaften qualifizierten sich staffelübergreifend für die Playoffs 2014. Als größte Überraschung gilt wohl der verpasste Endrundeneinzug der mehrfachen Deutschen Meister aus Berlin, den Adlern. „Vor dieser Spielzeit standen die Adler für uns hinter Braunschweig und Kiel auf dem Papier. Nach einer durchwachsenen Saison mit vielen Höhen und Tiefen versetzten ihnen die Cologne Falcons am vergangenen Wochenende die letzte entscheidende Niederlage. Berlin ist damit raus aus den Playoffs und die Falcons nach einer unglaublich starken Spielzeit vollkommen verdient mittendrin“, erklärt Monarchs-Cheftrainer John Leijten. Mit einem knappen 26:23-Auswärtserfolg gegen die Adler qualifizierten sich die Kölner aus eigener Kraft. Berlins Sieg gegen Dresden (28:17) blieb damit folgenlos. Auch wenn die Monarchs den Adlern mit ihrer Niederlage ungewollt beste Chancen auf die Playoffteilnahme eröffnet hatten, nutzen konnten die Hauptstädter diese Steilvorlage am Ende nicht. Am 20. und 21. September starten nun alle Qualifikanten in die letzten Wochen einer langen Footballsaison. Wer erreicht den German Bowl 2014? Braunschweig ist einer, wenn nicht der Topfavorit.

 

Ungeschlagen, nahezu im Schongang erreichten die Lions aus Braunschweig die diesjährige Meisterschaftsendrunde. Zwölf Partien, zwölf Siege lautete die beeindruckende Endbilanz. Mit 547 erzielten Punkten stellen die Löwenstädter die stärkste Offensive der regulären Saison. Nur die Schwäbisch Hall Unicorns erzielten noch mehr Punkte, benötigten dafür aber zwei Spiele mehr als Braunschweig. „Im Süden traten in diesem Jahr acht Mannschaften an, im Norden nur sieben“, erklärt Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Braunschweigs Bilanz wirkt damit umso beeindruckender. Denn neben der stärksten Offensive der Liga stellen die Lions auch die stärkste Defensive. Nur 126 Punkte ließen die Niedersachsen in ihren zwölf Pflichtpartien zu. Allein 64 davon, also mehr als die Hälfte, gehen auf das Konto der Dresden Monarchs. Von einem verdienten zweiten Platz im Norden darf man daher ohne Zögern sprechen. Acht Siege und vier Niederlagen sicherten Dresden im Norden ebenfalls das Heimrecht. Auf dem dritten Platz wartet schließlich Köln, noch vor den Kieler Hurricanes. „Mit zwei Siegen gegen Kiel entschieden die am Ende punktgleichen Falcons das direkte Duell für sich“, weiß Leijten. Die vier stärksten, weil konstantesten Teams schafften klar den Sprung.

 

So auch im Süden. Hier triumphierten mit Schwäbisch Hall, Stuttgart, Marburg und München die schon vor dieser Saison ausgemachten Favoriten. „Gerade Schwäbisch Hall und Stuttgart spielten ein tolles Jahr. Beide Mannschaften verloren bislang jeweils nur zwei Partien“, erklärt John Leijten. Stuttgart muss am kommenden Wochenende noch zu den Allgäu Comets, bevor es bereits eine Woche später zuhause gegen Köln in die Playoffs startet. Auch im Norden liefern sich die Berlin Adler und die Düsseldorf Panther ein letztes „Freundschaftsspiel“. Berlin verpasste bereits den Sprung ins Viertelfinale. Düsseldorf muss bislang sieglos, wie die Franken Knights im Süden, in die Relegation. „Der letzte Spieltag der regulären Saison hat damit keinerlei Bedeutung mehr. Alle Paarungen für die Meisterschaftsendrunde stehen fest. Am 20. September spielen die Schwäbisch Hall Unicorn gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Und die New Yorker Lions aus Braunschweig gegen die Munich Cowboys. Am 21. September treten wir zum ELBEPARK Gameday gegen die Marburg Mercenaries an. Und die Stuttgart Scorpions treffen auf die Cologne Falcons“, erklärt Dresdens Headcoach, John Leijten. Spannende Viertelfinalspiele, soviel steht fest. Noch zwei Siege trennen alle Playoff-Qualifikanten vom Einzug in den German Bowl.