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Ein Sieg gegen die Huskies ist für die Monarchs am Sonnabend Pflicht und mit Unterstützung Braunschweigs ist das Playoff-Heimrecht noch greifbar! Trotz einer erneut herausragenden Partie gegen den Klassenprimus Braunschweig rutschten die Dresden Monarchs am vergangenen Wochenende aus den ersten beiden Tabellenrängen. Ein 38:38-Unentschieden war zu wenig, um die bis dahin punktgleichen Berlin Rebels hinter sich zu lassen. Diese demontierten abermals schwache Düsseldorfer klar mit 34:6 Punkten. Ohne einen einzigen Sieg taumelt Düsseldorf in Richtung zweite Bundesliga. Berlin hingegen hat plötzlich wieder alles fest in eigener Hand. Gewinnen die Rebels ihr letztes Spiel gegen Braunschweig, ist ihnen das Playoff-Heimrecht nicht mehr zu entreißen. Die aktuellen Spitzenreiter im Norden, die Lions aus Braunschweig, werden alles daran setzen, dies dennoch zu verhindern. Schließlich geht es zwischen beiden Teams um nicht weniger als die Nord-Meisterschaft und die Poleposition in Richtung Meisterschaft.
Ein Sieg Braunschweigs würde nicht nur den Lions die Tabellenführung am Ende einer langen regulären Spielzeit sichern, auch die Dresden Monarchs könnten profitieren. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden gegen Hamburg, wartet in diesem Fall ein Playoff-Heimspiel auf Sachsens Landeshauptstadt. Gewinnt Berlin oder verliert Dresden sein letztes reguläres Saisonspiel 2016 ist die Messe bereits gelesen. In diesem Fall jubelt der Rebelsanhang, darf sich seinerseits auf einen Playoffstart auf eigenem Rasen freuen. Kiel besitzt allenfalls Außenseiterchancen. Nur wenn Kiel gewinnt und Dresden sowie die Berlin Rebels scheitern, können die Wirbelstürme jubeln. „Wir sind entsprechend gefordert. Leider haben wir unser Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand. Wir benötigen die Unterstützung des aktuellen Tabellenführers Braunschweig. Wir können nur hoffen, dass die Lions im letzten Saisonspiel wichtigen Spielern keine Auszeit gönnen. Denn so sehr wir auf das Heimrecht hoffen, so sicher haben es die Lions bereits in der Tasche“, weiß Monarchs-Cheftrainer John Leijten.
Für die Lions (Platz 1, 22:4 Tabellenpunkte) geht es „nur“ noch darum, gegen wen sie zu Beginn der Playoff starten. Aktuell wartet auf den Tabellenführer im Norden das Team der Saarland Hurricanes (4. Platz im Süden), auf den Tabellenzweiten (aktuell Berlin, 21:5) warten die in etwa ähnlich starken Allgäu Comets (3. Platz im Süden). Schon das drittplatzierte Team des Norden (aktuell Dresden, 20:6) hat es da bedeutend schwerer. Mit Frankfurt Universe (2. Platz im Süden) wartet ein bislang nur von Südtabellenführer Schwäbisch Hall geschlagenes Team. Beide Mannschaften (Frankfurt und Schwäbisch Hall) treffen in ihrem letzten regulären Saisonspiel ebenfalls am Sonnabend aufeinander. Im Hinspiel, dem ersten Saisonspiel 2016 überhaupt, gewann Schwäbisch Hall nur knapp, mit 26:21. Wie beim Aufeinandertreffen Braunschweigs und Berlins geht es auch hier demnach um die Tabellenführung und die Frage, wer trifft auf das viertplatzierte Team im Norden? Aktuell würden hier die Kieler Wirbelstürme (Platz 4, 19:7) warten.
Bis zur letzten Sekunde bleibt es demnach spannend, zumindest hier in Staffel Nord der German Football League (GFL). Ein Sieg bleibt feste Pflicht für Dresden, will man noch auf Rang zwei im Norden klettern. Der Rest liegt in den Händen Braunschweigs und der Berlin Rebels. Dresdens Footballfans hoffen auf einen klaren Sieg ihrer Monarchs und drücken zudem den Lions fest die Daumen.