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Die Dresden Monarchs verurteilen die unschönen Szenen rund um Quarterback Brock Domann vom Samstag während der Auswärtspartie bei den Berlin Rebels auf das Schärfste und haben zugleich Konsequenzen daraus gezogen.
„Wir als Dresden Monarchs können so etwas nicht gutheißen. Als Verein leben wir Fairplayauf und neben dem Platz. Brock hat uns mit dieser Aktion nicht nur auf dem Feld einen Bärendienst erwiesen. Das Verhalten passt in keiner Weise zu dem, wie wir den Football-Sport leben und lieben. Allerdings hat er seinen Fehler eingesehen und sich bereits beim gesamten Team entschuldigt“, erklärt Monarchs-Präsident Sören Glöckner.
Was war passiert? Im ersten Viertel des Spiels, das mit 16:19 verloren ging, kam es nach dem ersten Touchdown der Monarchs zwischen dem Quarterback der Königlichen und Receiver Jordi Torrededia auf der einen Seite sowie einem Berliner Spieler auf der anderen zu einer Auseinandersetzung. Alle drei wurden daraufhin vom Schiedsrichtergespann vom Platz gestellt.
Unabhängig von der Spielsperre, die der Verband über den Spielmacher der Monarchs verhängt, haben sich die Königlichen entschieden, einen zusätzlichen Quarterback zu verpflichten, der bereits am Montag in Dresden eintreffen und am kommenden Wochenende zusammen mit Marvin Schöne das Team ins neue Heinz-Steyer-Stadion führen wird.
„Mir tut das, was da passiert ist, unglaublich leid. Ich habe für einen kurzen Moment die Kontrolle verloren und bin bereit, dafür die Konsequenzen zu tragen. Ich hätte nicht auf die Tätlichkeit des Berliner Spielers reagieren dürfen. Ich bin damit meiner Führungsrolle nicht gerecht geworden und möchte mein Team um Entschuldigung bitten. Gleichzeitig möchte ich aber die Monarchs bei ihrem ambitionierten Ziel weiterhin unterstützen und werde dem neuen Quarterback mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich möchte mich aber nicht nur bei meinem Team, sondern insbesondere unseren fantastischen Fans und unseren Sponsoren entschuldigen. Ich werde alles daransetzen, die Saison erfolgreich zu beenden“, erklärt Monarchs-Quarterback Brock Domann.
Foto: Leo Ziems