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Die Dresden Monarchs treffen im Braunschweiger Eintracht-Stadion auf die NewYorker Lions welche nach zwei souveränen Siegen gegen Berlin im Lauf sind.
Nach einer knappen und deshalb umso bitteren Hinspielniederlage (41:48) gegen Köln zeigten die Dresden Monarchs im vergangenen Rückspiel gegen die Crocodiles ihre Klasse. Vor eigenem Publikum gewann der Kader von Cheftrainer Ulrich Däuber am 12. Juni hochverdient mit 54:34. Der direkte Vergleich geht damit nach Dresden und auch das gute Gefühl, nach einem Jahr ohne Ligabetrieb endlich in der SharkWater German Football League (GFL) angekommen zu sein. Am kommenden Sonnabend wartet mit dem amtierenden Deutschen Meister aus Braunschweig der erste Titelfavorit dieser Saison. Im Eintracht-Stadion (Kickoff: 16.45 Uhr) geht es gegen einen Kader, der sich stark verändert hat, aber zu den gefährlichsten in der GFL gehört. Mit bislang zwei Siegen gegen die Berlin Rebels gehen die NewYorker Lions bestens gelaunt und voller Selbstvertrauen in die Partie.
Am 12. Juni absolvierten die Braunschweiger ihre erste GFL-Partie der Spielzeit 2021. Gegen die Berlin Rebels zeigten die Löwenstädter daheim eine beeindruckende Leistung. 31:0 lautet der Endstand des Spiels. Willkommen in Braunschweig. Willkommen bei einem der großen Meisterschaftsfavoriten auch dieses Jahres. Nur eine Woche später folgte das Rückspiel beider Mannschaften. Noch eine Niederlage wollte Berlin vor eigenem Publikum vermeiden und zeigte tatsächlich eine entsprechende Leistung. Nur knapp, wenn auch durchweg verdient, ging Spiel zwei erneut an Braunschweig. Dieses Mal mit 29:22. Speziell vier Namen fielen auch in dieser Partie auf Lions-Seite immer wieder. Mit Quarterback Jake Kennedy, Runningback Exavier Edwards und den beiden Widereceivern Mika Wickinger und Paul Bogdann sind die offensiven Säulen des inzwischen zwölffachen Meisters schnell genannt. Zusammen mit einer löwenstarken Defensive werden sie auch Dresden vor Probleme stellen.
„Die Lions setzen in dieser Saison auf ein starkes Laufspiel, mit einer erneut exzellenten Offensive Line und einem nur schwer zu stoppenden Runningback. Immer wieder setzen aber auch Quarterback Kennedy und seine Passempfänger wichtige Akzente. Wir müssen demnach sowohl in Lauf- als auch in der Passdefensive hochkonzentriert zu Werke gehen. Offensiv gilt es, wie gegen Köln, konsequent dagegenzuhalten. Wir haben das Potenzial, den Lions mehr als nur Schwierigkeiten zu bereiten. Dazu müssen wir selbstbewusst ins Spiel gehen und unnötige Fehler von Anfang an vermeiden“, erklärt Dresdens Cheftrainer Ulrich Däuber. Braunschweig mag der große Favorit sein, speziell im eigenen Stadion. Doch Dresden liegt die Rolle als Underdog. Die Monarchs haben zudem auch in dieser Spielzeit Athleten auf dem Feld, die gegen die Lions den Unterschied machen können. Schon in der Woche darauf wartet ein weiteres Auswärtsspiel, dann in Potsdam. Doch vorerst geht es am Sonnabend selbstbewusst nach Braunschweig zu den Lions. Daheimgebliebene können auf das Spiel der SharkWater GFL Live auf SPORT1 aus der Ferne verfolgen.
Foto: Dirk Pohl