Monarchs vs. Falcons

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Monarchs vs. Falcons

Bloß nicht straucheln! Nach der Niederlage gegen Braunschweig ist ein Sieg gegen Köln Pflicht! John Leijten und sein Team kämpfen weiterhin um Rang zwei in der GFL Nord!

Das Top-Team dieser Bundesliga-Hinrunde heißt Braunschweig, daran gibt es nichts zu rütteln. Vier Spiele. Vier Siege. Ein Punkteverhältnis von unglaublichen 142:46. Wahnsinn! Auch Dresden musste sich in seinem letzten Duell, am vergangenen Sonnabend, in Braunschweig geschlagen geben. 42:30 lautete das Ergebnis. Die gute Nachricht: Keine andere Mannschaft trotzte den Lions in dieser Spielzeit nur annähernd so viele Punkte ab wie Dresden. 30 der insgesamt 46 von Braunschweig zugelassenen Saisonzähler gehen auf das Konto der Königlichen. Zum Vergleich: Die Kiel Baltic Hurricanes, immerhin Deutsche Meister des Jahres 2010 und Vizemeister der Jahre 2008, 2009, 2011 und 2012, erzielten in ihren zwei Spielen gegen Braunschweig magere sechs Pünktchen, kassierten zeitgleich jedoch 72. Sich zu beklagen, sich Vorwürfe zu machen, kommt für die Dresden Monarchs daher nicht in Frage. „Weiter so“, lautet vielmehr die Devise. Platz zwei in der German Football League Nord ist noch immer ein greifbar nahes Ziel. Dafür gilt es zu gewinnen. Als nächstes gegen wiedererstarkte Kölner Falken. In Dresdens Heinz-Steyer-Stadion wartet am Sonnabend (Beginn: 13.30 Uhr) die passende Chance.

 

Denn dann „fliegen“ Martin Hanselmann und seine Falcons in Dresden ein. Zwei Siege, eine Niederlage stehen für Köln bislang zu Buche. Düsseldorf (27:25) und Kiel (28:11) konnten geschlagen werden. Allein gegen die Berlin Adler (38:27) setzte es die einzige Niederlage. Mit durchschnittlich 27 offensiv erzielten und 25 defensiv kassierten Punkten zeigten sich die Falken bis jetzt alles andere als dominant. Auch Dresden ließ in seinen fünf Partien durchschnittlich 25 Punkte zu, erzielte durchschnittlich jedoch mehr als 34. Ein offensiver Vorteil, den es auch am kommenden Sonnabend zu nutzen gilt. Bei vergleichbaren Defensivabteilungen muss Dresden offensiv überzeugen, seinen Gegner mit konstanten Scores die Puste rauben. „Ich erwarte gegen Köln einen spannenden Schlagabtausch. Köln hat in der Offsaison gute Spieler verpflichtet, sich im Vergleich zum letzten Jahr stark verbessert“, analysiert Dresdens Cheftrainer John Leijten. Damals konnte der Abstieg in der Relegation nur knapp verhindert werden. Ein Punkt rettete Köln gegen starke Bielefelder.

 

Seither ist viel passiert am Rhein. Martin Hanselmann formte eine Mannschaft, die sich national auf keinen Fall verstecken muss. Starke Quarterbacks, um Ex-Düsseldorfer Robert Demers, sowie eine ganze Reihe fangsicherer Widereceiver, wie Ex-Rebel Alexander Tounkara-Kone, Ex-Monarchs Donnie Avant sowie GFL-Legende Estrus Crayton, brachten Druck und Leistung in den Kölner Angriff. Eine solide, wenn auch keinesfalls unüberwindbare Defensive komplettiert das konkurrenzfähige Paket. Trotz der aufgezählten Stärken und sichtbaren Entwicklungen bleibt festzuhalten: Dresden spielt besser, variabler, im mannschaftlichen Verbund kompakter. Auch wenn mit Offense-Liner Michel Fischer und Passverteidiger Adam Lary wichtige Spieler verletzungsbedingt in Reihen der Königlichen fehlen, ist Dresden derzeit Favorit. Mit zuletzt starken Leistungen gegen die Teams aus Berlin, Wien und auch Braunschweig hat man sich diese Rolle hart erarbeitet. Nun gilt es, den gewonnen Schwung zu bewahren, mit einem weiteren Sieg gegen sicher nicht einfach zu schlagende Kölner den eigenen Anspruch auf Rang zwei in der GFL Nord zu untermauern. Dafür sind Konzentration und unbedingter Wille in allen Mannschaftsteilen gefragt. Denn mehr denn je heißt es: Bloß nicht straucheln!