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Nach der bitteren und viel zu deutlichen Niederlage gegen die Potsdam Royals (21:57) hadern die Dresden Monarchs mit ihrem desolaten Auftritt aus der Vorwoche. Zwar haben die Königlichen die PlayOff-Teilnahme bereits sicher, doch jede weitere Niederlage würde Dresden das so wichtige Heimrecht in der Meisterschaftsendrunde kosten. Schon jetzt liegen die Monarchs nur aufgrund des direkten Vergleichs vor den punktgleichen Lions aus Braunschweig (beide 16:4 Tabellenpunkte). Mit den Berlin Adler wartet am kommenden Sonnabend zudem eine Mannschaft auf das Team von Cheftrainer Paul Alexander, die aktuell noch um den Einzug in die PlayOffs kämpft. Mit zwei Siegen aus den noch bevorstehenden Spielen können die Adler noch die PlayOffs erreichen. Entsprechend werden die Berliner alles geben, um ihre Playoff-Chancen zu wahren.
„Das war nichts“, kommentierte Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler den schwachen Auftritt seines Teams aus der Vorwoche. Weder offensiv noch defensiv konnten die Monarchs ihren Gegnern aus Potsdam das Wasser reichen. „Wir dürfen uns nun keine weiteren Fehler erlauben. Braunschweig hängt uns im Nacken und wird alles dafür tun, nach den letzten beiden regulären Spieltagen noch vor uns zu landen. Für uns und Braunschweig geht es um das Heimrecht in den Playoffs, das muss jetzt jedem im Team klar sein. Wir wollen unseren Fans PlayOff-Action in Dresden bieten. Dafür brauchen wir aus den letzten beiden Spielen gegen die Berlin Adler und die Paderborn Dolphins zwei klare Siege“, fordert Dreßler. In den letzten fünf Partien sicherten sich die Adler drei Siege bei zwei Niederlagen. Sowohl gegen Potsdam (17:64) als auch Braunschweig (20:21) musste sich das Team von Cheftrainer Shuan Fatah geschlagen geben. Gegen Kiel (23:14, 41:33) und Paderborn (42:28) konnten die Hauptstädter triumphieren.
Mit Shuan Fatah, Lee Rowland und Clifford Madison warten diesen Sonnabend zudem gleich drei ehemalige Trainer der Dresden Monarchs auf ihr altes Team. Für welche der beiden Mannschaften dies von Vorteil ist, wird sich zeigen müssen. Mit dem Heimvorteil auf ihrer Seite werden die Berlin Adler definitiv kein einfacher Gegner werden. Nur zu gern würden die ewigen Rivalen der Dresdner den Königlichen ein Bein in Richtung PlayOffs stellen.
Foto: Jörg Meißner