Monarchs trauern um Bob Guice!

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Monarchs trauern um Bob Guice!

Die Dresden Monarchs trauern – Bob Guice verstirbt im Alter von 74 Jahren - als erster hauptamtlicher Cheftrainer der Dresden Monarchs wurde Guice zur Legende! Mit Bob Guice stieg Dresden zwei Mal auf und begann so seinen Erfolgzug.

Dresden, den 25. Juni 2014. Trauer. Die Nachricht vom Tod der Trainerlegende Bob Guice traf die Dresden Monarchs am späten Dienstag wie ein Blitz. Kaum ein Headcoach hinterließ in Sachsens Landeshauptstadt einen derart tiefen Fußabdruck. Kaum ein Mensch wurde in Reihen der Königlichen derart geschätzt und verehrt. Im Alter von 74 Jahren verlässt eine Legende der deutschen Footballszene für immer das Spielfeld. „Bob Guice kam 1997 zu uns. Mit ihm begann unsere Reise in die German Football League. Auch dank ihm sind wir heute der erfolgreichste Footballverein der neuen Bundesländer. Wir alle werden unseren alten Headcoach und seine einzigartige Persönlichkeit vermissen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, erklärt Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Wie Guice bleibt auch sein legendärer Spruch „Football is Sex, Baby“ für immer unvergessen.

 

Robert J. Guice wurde am 1. Mai 1940 in Pasca Goula/Mississippi geboren. Im Alter von 22 Jahren coachte er sein erstes Team, trainierte bis 1980 verschiedene Collegemannschaften in den Staaten. 1981 zog es Guice nach Deutschland. Als Zivilangestellter der U.S. Army begann Dresdens späterer Cheftrainer seinen Feldzug im Namen des Football. Mitten in Bayern, im beschaulichen Hohenfels. Bereits kurze Zeit später betreute Bob Guice seine erste deutsche Footballmannschaft, die Straubing Spiders. Als Pionier eines damals hierzulande noch nahezu unbekannten Sports, prägte er die Szene wie kaum ein anderer. Nach elf Jahren bei den Kummersbruck Red Devils zog es Guice 1997 nach Dresden. Der erste hauptamtliche Cheftrainer des sächsischen Vereins sollte mit seiner kauzigen und unnachahmlichen Art maßgeblich den Kurs seiner Dresden Monarchs bestimmen.

 

So führte Guice die Monarchs bereits 1997 in die Regionalliga. 1999 setzte man gemeinsam den nächsten Schritt, dieses Mal in die 2. Bundesliga. Im Jahr 2000 trennten sich die Wege. Doch bis heute ist Bob Guice bei Fans, Spielern, Trainern und Verantwortlichen noch immer ein gefeierter Held. „Bei jedem seiner Besuche zeigten nicht nur unsere Fans ihm mehr als deutlich, wie prägend er für Dresden und unseren Footballverein war. Jeder der das Glück hatte, ihn persönlich zu treffen, ihn kennenzulernen, wird ihn mit Sicherheit nie vergessen“, ist sich Jörg Dreßler sicher. Bob, wir werden dich vermissen!