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Es ist die vorletzte Auswärtsfahrt der regulären GFL-Saison für das Team von Cheftrainer John Leijten, die am morgigen Samstag nach Hamburg führt. Empfangen werden die Dresden Monarchs von den Hamburg Huskies im „Hammer Park“ (Kickoff: 17 Uhr).
Vor knapp zwei Monaten konnten die Dresden Monarchs das Hinspiel gegen den starken Aufsteiger aus der Hansestadt im heimischen Heinz-Steyer-Stadion klar mit 48:7 für sich verbuchen. Von einer „Lehrstunde“ bzw. einem „Klassenunterschied“ sprach im Nachhinein der Cheftrainer André Schleemann, die die Königlichen den Schlittenhunden erteilt hätten. Für die Monarchs war es das Spiel der Hinrunde, was sie zurück brachte auf die Erfolgsspur, nachdem die beiden Spiele gegen Braunschweig und Kiel zuvor verloren gingen. Seit dem Sieg gegen die Huskies gelangen den Monarchs in den zurückliegenden Wochen weitere vier Siege. Dies verschaffte den Monarchs Platz Zwei in der Tabelle der GFL-Nord. Bei noch drei ausstehenden Spielen in der regulären Saison würden rein rechnerisch zwei Siege reichen, um den zweiten Platz zu verteidigen, was wiederum Heimrecht in den bevorstehenden Playoffs im September bedeuten würde. Das Team um Quarterback Jack Medlock ist sich aber einig, dass nunmehr in den kommenden Wochen alle Spiele gewonnen werden sollen. Mit dem gleichen Feuer, wie zuletzt die Kiel Baltic Hurricanes förmlich demontiert worden sind, wollen die Monarchs auch die kommenden drei Partien gegen vermeintlich schwächere Gegner angehen und gewinnen.
Vorsicht ist geboten. Die Hamburg Huskies spielen bislang eine toller Debütsaison im Oberhaus des Deutschen Footballs. Erst vergangene Woche wurde dem amtierenden Deutschen Meister und Erobowl-Champion aus Braunschweig ein beherztes Spiel im heimischen Stadion geliefert. Mit 12:28 musste sich zwar das Team von André Schleemann schlussendlich erwartungsgemäß geschlagen geben, doch forderte das junge Team aus Hamburg den Ligakrösus alles ab. Es wird also am morgigen Samstag sicherlich kein Spaziergang für die Königlichen. Die Hamburg Huskies möchten beweisen, dass das Hinspiel in seiner Höhe nicht dem wahren Leistungsvermögen der Norddeutschen entspricht. Vorsehen müssen sich die Monarchs insbesondere vor dem amerikanischen Brüderpaar Jordan und Tyson Giza, die als Quarterback und Anspielstation die Akzente im Hamburger Angriff setzen. Jordan Giza, der erst am vergangenen Samstag sein erstes Spiel für die Hamburger bestritt und damit den verletzten Reggie Langford ersetzte, zeigte, dass er wenig Zeit zum Einspielen benötigt. Werfend oder den Ball selbst tragend wird er von der Dresdner Verteidigung unter Kontrolle zu bringen sein.
Für die Huskies geht es derweil um nichts anderes als den Traum vom Erreichen des Playoff-Viertelfinales. Derzeit befinden sich die Hamburger auf Platz Vier der Nordstaffel. Die Chancen stehen derweil gut. Mit der nötigen Schützenhilfe der Ligagegner und eigenen erfolgreichen Spielen kann sogar noch der Sprung auf Platz Drei gelingen. Diese Schützenhilfe wollen die Monarchs den Norddeutschen am morgigen Spieltag nicht liefern.
Webtipp: Monarchs TV überträgt das Spiel aus Hamburg im Livestream ab 16:45 Uhr: http://livestream.com/radiomonarchstv