Monarchs legen Panther an die Leine

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Monarchs legen Panther an die Leine

Die Dresden Monarchs haben auch das zweite Spiel in der German Football League (GFL) klar gewonnen. Zum Saisonheimauftakt schlugen die Königlichen die Düsseldorf Panther 49:0 (14:0,21:0,14:0,0:0).

So deutlich hätte man sich die Sache auf Monarchsseite nicht vorgestellt. Immerhin war der sechsfache Deutsche Meister zu Gast. Die Panther werden in diesem Jahr von Headcoach Clifford Madison und Quarterback Ryan Tracey geführt. Jenen Beiden, die 2002, damals in Diensten der Dresdner, die umjubelten Helden waren, als die Goldhelme in die German Football League aufstiegen. Seitdem spielen die Monarchs in der höchsten deutschen Spielklasse, und diese Saison bisher besonders gut. Nach dem 40:0-Auswärtssieg letzte Woche in Hamburg, überzeugten sie auch gegen Düsseldorf und ließen keinen einzigen Punkt zu.

Dabei glänzten erneut die Neuzugänge Jeff Welsh, Donnie Avant und Trevar Deed. Spielmacher Welsh bediente seine Receiver immer wieder zentimetergenau. Donnie Avant agierte erfolgreich in Offense und Defense und Runnigback Trevar Deed fand immer wieder die Lücken in der Panther-Verteidigung. Mit vier Touchdowns war er erfolgreichster Punktesammler des Tages. Besonders sehenswert sein langer Touchdownlauf über 84 Yards im dritten Viertel. Herausragend war auch Jan Hilgenfeldt. Der Receiver fing mehrere Pässe, zum Teil spektakulär, erzielte einen Touchdown und zudem sieben Extrapunkte per Kick.

Dass die junge Düsseldorfer Mannschaft so gar nicht in das Spiel fand, lag zum einen an der mangelnden Präzision ihrer Angriffsbemühungen und zum anderen an der äußerst aufmerksamen Defense der Dresdner. Quarterback Ryan Tracey konnte nur wenige seiner Pässe anbringen und das Panther-Laufspiel war praktisch kaum vorhanden. Die Monarchs-Defense steuerte selbst sogar 14 Punkte bei. Erst griff Donnie Avant im zweiten Viertel als Schnellster nach einem freien Ball und trug diesen über 51 Yards in die Düsseldorfer Endzone zurück und nach der Halbzeitpause war es Linebacker Burkhard Vogt, der einen abgefälschten Tracey-Pass abfing und 83 Yards zum Touchdown zurücktrug.

Nachdem im dritten Viertel das Spiel bereits entschieden war, ließen die Dresdner Coaches die zweite Garnitur auf das Feld. Die machte zwar im letzten Quarter keine Punkte mehr, Hilgenfeldt verfehlte ein Fieldgoal knapp, zeigte sich aber ähnlich stark in ihrer Präsenz.

Für die Dresden Monarchs steht nun erst einmal eine spielfreie Woche an, bevor man am 8. Juni zu Hause die Cologne Falcons erwartet.