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Headcoach Ulz Däuber geht 2019 mit den Monarchs in seine zweite Saison. In der Off-Season gibt es viele personelle Veränderungen im GFL-Kader. Der Amerikaner Zack Greenlee wird neuer Spielmacher der Königlichen. Ihm werden neue Receiver zur Seite gestellt. So kommen Martin Emos (Belgien), Cheihkou Sow (Frankreich) und KaVonn Mabon (USA) als wichtigste Imports. Besonders Mabon ist als Passfänger eine Bank. Am Ende zählt er mit 21 Touchdowns zu den erfolgreichsten Spielern der gesamten Bundesliga. RB Glen Toonga spielt seine zweite Saison an der Elbe.
In der Defense können die Dresdner wieder auf die Dienste von Ausnahme-Linebacker A.J. Wentland bauen, der wiederholt bester Tackler der German Football-League wird. Als neue „Internationals“ kommen DB Omari Williams (USA), DB Maxime De Falcis (Frankreich), DB Antoni Omondi (Polen) und DL Alex Haldane (Großbritannien). Vor allem Omari Williams zählt mit seinen zehn Interceptions zu den Stützen in der Verteidigung. Zudem gibt es Unterstützung von LB Rick Baunacke, der von den Rebels zum Team stößt und DL Jannik Stanke. Eine Reihe junger Nachwuchsspieler wie DL Leonardo Mattassini und LB Marc Netter von der M2 drängen in den erweiterten Kader.
Der Saisonauftakt gegen Düsseldorf, Kiel und Köln gelingt und drei Siege sind im Kasten. Im Rudolf-Harbig-Stadion zum Sparkassen-Gameday treffen die Monarchs vor 7970 Zuschauern auf Braunschweig. Noch vor der Halbzeit verletzt sich QB Zack Greenlee und muss raus. Mit einer tollen Defense-Leistung können die Goldhelme gegen die Lions gut gegenhalten, müssen sich aber am Ende mit 31:34 geschlagen geben. Als Ersatz wird US-Spielmacher Glen Cuielette eingeflogen, der bis zu Greenlees Rückkehr die Offense lenkt. Zur Rückrunde kommt WR Jordan Bouah aus Italien als Passverstärkung. Am 31. August findet die Premiere des White Out Games statt. Das Steyer-Stadion ist erstmals gefüllt mit weiß gekleideten Fans und die Monarchs spielen in weißen Jerseys. Inzwischen hat sich QB Glenn Cuielette als Starter durchgesetzt. Gegen die starken Hildesheim Invaders mit QB Casey Therriault gelingt ein wichtiger 31:14-Sieg, das Hinspiel hatten die Monarchs 27:31 verloren. Der direkte Vergleich sorgt für eine gute Ausgangsposition für den angepeilten zweiten Rang und dem damit verbundenen Heimrecht in den Playoffs. Der anschließende 20:14-Sieg gegen die Berlin Rebels (Hinspiel 13:16-Niederlage) sichert dann tatsächlich hinter Braunschweig Rang zwei und das Heimrecht in der K.O.-Runde.
So sind die Marburg Mercenaries beim Viertelfinale zu Gast in Dresden. 39:22 gewinnen die Sachsen vor 3260 Zuschauern und reisen wieder einmal nach Schwäbisch Hall zu den Unicorns. Im Halbfinale ist Schluss, die Haller bezwingen Dresden mit 30:13 und ziehen in den German Bowl ein.
In Frankfurt/Main werden die Schwäbisch Hall Unicorns 10:7 von den New Yorker Lions besiegt, Braunschweig gewinnt wieder einmal die Deutsche Meisterschaft.
Das Senior Flag Team der Dresden Monarchs gewinnt daheim gegen die Hamburg Pioneers Snappers den Deutschen Meistertitel 2019.
Text: Stefan Brock