Monarchs empfangen Aufsteiger

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Monarchs empfangen Aufsteiger

Mitten in den Hochwassen-Turbulenzen empfangen die Dresden Monarchs morgen im Trainingszentrum Bärnsdorfer Straße die Cologne Falcons zu ihrem zweiten Heimspiel (Beginn: 14:30 Uhr) in der laufenden GFL-Saison. Nach den zwei Auftaktsiegen in Hamburg (40:0) und daheim gegen Düsseldorf (49:0) wollen die \"Könglichen\" auch im dritten Spiel in Folge ihre Weste sauber halten. Allerdings kommt mit den Kölnern ein sehr unbequemer und schwer ausrechenbarer Gegner.

Als Aufsteiger der GFL 2 Nord wird der 1994 gegründete Verein aus der Domstadt nun in der German Football League antreten. Dabei bauen die Falcons vermehrt auf den eigenen Nachwuchs, der mit ihrem Junior Team in den vergangenen zwei Jahren hintereinander die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. Mit einer gehörigen Portion jugendlicher Leichtigkeit sind die Kölner auch in die laufende GFL-Saison. So bezwangen die Rheinländer zur großen Überraschung vieler Experten zum Saisonauftakt den großen Rivalen aus Düsseldorf mit 38:16. Und auch eine Woche später konnten sie gegen die Berlin Rebels (14:21) lange mithalten. Beim Rückspiel (7:41) waren dagegen die Fronten deutlich zugunsten der Hauptstädter geklärt.

In Dresden will man sich bei den Monarchs von der Unberechenbarkeit der Gäste nicht irritieren lassen. \"Wir wollen unser Spiel spielen und konzentrieren uns daher auf uns\", erklärt Monarchs-Coach Gary Spielbuehler und verweist auf die eigenen Baustellen: \"Nach unseren zwei guten ersten Spielen, wollen wir unsere Defense weiter stabil halten und in der Offense daran anknüpfen, wo wir gegen Düsseldorf aufgehört haben.\" Natürlich wird das an diesem Wochenende kein leichtes Unterfangen, bedenkt man die unglücklichen Umstände unter denen die Partie an der Bärnsdorfer Straße stattfinden wird.

\"Es wäre nur allzu menschlich, wenn nicht alle Jungs hundertprozentig bei der Sache sind, nachdem was hier in den letzten Tagen los war. Viele von uns haben Freunde oder Bekannte, die direkt oder indirekt von der Flut betroffen sind\", erklärt Spielbuehler, der selbst nicht betroffen war, aber dennoch Verständnis für die Situation zeigt: \"Man kann nicht einfach den Schalter umlegen und sofort zur Normalität übergehen. Ich hoffe dennoch, dass wir die Situation zumindest für zwei Stunden ausblenden können und die Jungs ihre Leistung abrufen werden.\"