Monarchs demontieren Kiel

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Monarchs demontieren Kiel

Die „Wirbelstürme“ von der Kieler Förde werden von starken Monarchs mit 52:20 (14:14/14:0/14:0/10:6) nach Hause geschickt – Dresden nun auf Platz Zwei der GFL-Nord

Über 2.300 Footballfans der Königlichen hatten reichlich zu feiern, denn im bis dato wichtigsten Spiel der Rückrunde konnten sich die Monarchs klar gegen den Ligakonkurrenten aus Kiel durchsetzen und haben sich mit dem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz der Nordstaffel der GFL vorgearbeitet.

Das Team vom Headcoach John Leijten hat es damit erneut selbst in der Hand, den zweiten Tabellenplatz bis zum Ende der regulären Saison zu verteidigen und zum dritten Mal in Folge das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale zu erobern. Durch den Gewinn des direkten Vergleichs mit den Kielern sind für die Königlichen noch zwei Siege aus den verbleibenden drei Pflichtspielen gegen Hamburg, Düsseldorf und Berlin nötig.

Das Spiel gegen das Team von der Kieler Förde wurde aus Dresdner Sicht mit Spannung erwartet, musste man doch früh in der Saison im Juni eine bittere Niederlage im Hinspiel hinnehmen (17:21). Dementsprechend hochmotiviert war das Team der Dresden Monarchs vor dem Aufeinandertreffen des bislang Tabellenzweiten aus dem hohen Norden.

Das erste Spielviertel, das bei teilweise wolkenbruchartigem Regen ausgetragen wurde war völlig ausglichen. Zweimal gelang dem Kieler Team die Führung zum 0:7 und zum 7:14. Der Angriff der Königlichen antwortete aber immer prompt und glich aus. Genau diese Stärke des Angriffs schien der Verteidigung für den Fortgang des Spiels das nötige Selbstvertrauen zu liefern. 

Nach dem anfänglichen Abtasten hatten die Königlichen nun ihren Rhythmus gefunden, die Defense konnte den Angriff der Hurricans ein um das andere Mal zum Punt zwingen, die Monarchs ihrerseits marschierten jedoch mit ihrer Offense unaufhaltbar für Kiel in deren Endzone und erhöhte den Spielstand bis zur Halbzeit weiter auf 28:14.

Nach der Pause begannen die Monarchs ihr Spiel wie sie es vor der Pause beendet hatten, punkteten gleich wieder in der ersten Angriffsserie, erhöhten auf 35:14 und erstickten damit jeglichen Kieler Hoffnung im Keim.

Die Königlichen konnten den Ball nun fast nach Belieben über das Feld bewegen. Die königliche Abwehr stand solide in ihren Reihen und die Monarchs-Fans durften sich über weitere Punkte freuen. Zum Schluss gewannen die Monarchs unerwartet hoch mit 52:20 und ziehen damit in der Tabelle an Kiel vorbei.

Schmerzhaft dürfte für das Team der Monarchs wohl allein die schwere Verletzung von Quade Chappuis sein, der sich bereits zeitig im ersten Viertel verletzte. Eine konkrete Diagnose werden die anstehenden Untersuchungen zu Beginn der kommenden Wochen ergeben.

Bevor es zu Hause weiter geht, reisen die Monarchs kommende Woche zu den Huskies nach Hamburg, die am gestrigen Samstag ihr Heimspiel gegen die Lions aus Braunschweig mit 12:28 verloren. Eine Woche später treten die Monarchs im letzten Auswärtsspiel der regulären Saison bei den Düsseldorf Panther an, bevor sie am 5. September beim „Glöckner-Gameday“ im heimischen Heinz-Steyer-Stadion die Berlin Rebels zum letzten Spiel vor dem Beginn der diesjährigen Playoffs begrüßen.