Markus Grahn wechselt nach Frankfurt!

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Markus Grahn wechselt nach Frankfurt!

Dresdens Offensive Line Coach wird neuer Cheftrainer der Frankfurt Galaxy by Universe. Ein großer Name des deutschen Football wird ab kommender Spielzeit wiederbelebt. 1991 tauchte der Name „Frankfurt Galaxy“ erstmals in der deutschen Presse auf.

Als Gründungsmitglieder der World League of American Football (WLAF) spielte die Galaxy von da an in dem europäischen Ableger der wohl besten Football-Liga der Welt, der amerikanischen National Football League (NFL). Insgesamt vier World Bowl-Titel sammelten die Frankfurter (1995, 1999, 2003, 2006) bis zur Auflösung der NFL Europa im Jahr 2007. Mit dem Niedergang der Liga geriet auch die Galaxy in Vergessenheit. Erst Ende diesen Jahres, genauer am 4. September, kehrte die Galaxy formal nach Deutschland zurück. Mit dem Erwerb der bis dahin noch immer in Amerika liegenden Namensrechte hauchte Matthias Mämpel, Geschäftsführer der Frankfurt Football Betriebs GmbH, dem lange verschollenen Namen neues Leben ein. Anstelle des AFC Frankfurt Universe, übernimmt die Galaxy in der kommenden Saison die Spielberechtigung für Deutschlands zweite Footballliga, die GFL2. Das Ziel ist klar: Der Aufstieg in das Oberhaus, hinein in die große German Football League (GFL). Dazu bedarf es eines starken Teams samt bester Trainer. Markus Grahn, lange Jahre Headcoach der Frankfurt Universe und seither Offensive Line Coach der Dresden Monarchs, kehrt aus diesem Grund zurück an seine alte Wirkungsstätte. 

„Wir lassen Marcus nur schweren Herzens gehen. Auch dank ihm konnten wir uns in den letzten beiden Spielzeiten zu einer echten Spitzenmannschaft in der GFL entwickeln. Er formte aus unserer Offensive Line und unseren Special Teams schlagkräftige Mannschaftsteile. Natürlich wissen wir, was für eine tolle Gelegenheit sich derzeit in Frankfurt bietet. Einfacher macht das den Abschied allerdings nicht“, erklärt Jörg Dreßler, Geschäftsführer der Dresden Monarchs. Denn Grahn und seine Arbeit wurden in Dresden von Minute eins an sehr geschätzt. Die O-Line, wurde dank ihm stabiler, stärker, schneller, einfach besser. Der inzwischen 45-Jährige wurde schnell zum Wunschkandidaten eines großartigen Projektes. „Wir drücken Markus fest die Daumen und sind uns sicher, dass er in Frankfurt großartige Arbeit leisten wird. Ein guter Freund und toller Teamplayer verlässt leider unseren Verein. Doch egal, was auch passiert, für Markus ist bei uns immer ein Stelle frei“, so Dreßler. 

Sollten die Frankfurter Pläne tatsächlich funktionieren, könnten die Monarchs schon in Kürze in einem möglichen PlayOff Spiel auf Grahn und seine Galaxy treffen. „Markus ist für seine Zielstrebigkeit und seinen Erfolgshunger bekannt. Es würde mich daher nicht wundern, wenn sich Frankfurt auch dank seines Inputs binnen kürzester Zeit zum Aufstiegskandidaten mausert.“ Dann wäre, soviel scheint sicher, Grahns Fanclub auch in Frankfurt plötzlich riesig. In Dresden ist man jetzt schon stolz auf seinen Wert. „Kein Club verliert gern eine seiner geschätzten und wichtigen Säulen des Erfolgs. Da sind wir keine Ausnahme. Trotzdem freuen wir uns enorm für Markus und sind natürlich auch ein wenig stolz, auf seine großartige Entwicklung hier in unserem Verein. Wir werden genau beobachten, was er in Frankfurt zu leisten im Stande ist. Der Kontakt wird definitiv nicht abreißen, dafür werden wir sorgen“, meint Dreßler schmunzelnd. Vorerst bedanken sich Spieler, Verantwortliche, Fans und viele Freunde für drei erfolgreiche und schöne Jahre. Der gesamte Verein wünscht Markus nur das Beste und dem Projekt Frankfurt Galaxy viel Erfolg und Glück.