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Die Allround-„Türsteher“ der Defensive! Es sind die Gaps – also Lücken, die die gegnerische Offense Line versucht zu reißen – die Linebacker stets im Auge behalten. Frei nach dem oft von Türstehern benutzten „Du kommst hier nicht rein!“, sichern diese Spieler das Zentrum hinter und die äußeren Ränder der Defense Line. Quarterback, Runningback, Tightends oder auch Widereceiver – für sie ist egal, wer durch diese Lücken oder an den Rändern des erstens Angriffslinie vorbei kommt – er muss gestoppt werden, sonst wird es schnell brenzlig. Sie sind dafür zuständig „Löcher“ zu stopfen. Auch kurze Pässe auf Tightends oder Widereceiver fallen in ihren Zuständigkeitsbereich. Selbst den gegnerischen Quarterback zu attackieren, sich also selbst durch offene Gaps zu quetschen, will von ihnen beherrscht werden. Entsprechend hängen sie körperlich zwischen Defensive Line und Defensive Backs. Kraft, Athletik, Schnelligkeit und Spielverständnis werden von ihnen in jedem Moment auf und abseits des Feldes erwartet.
AJ Wentland, Dresdens amerikanischer Inside Linebacker und „Quarterback“ der Defensive, wirft all das und noch einiges mehr bereits seit vergangenem Jahr in die Waagschale der Dresden Monarchs. Mit seinen 1,93 Meter Körpergröße und 108 Kilogramm bildet Wentland das Zentrum der Defensive. Was er sagt, ist Gesetz. Was der Quarterback für die Offensive ist, ist er für Dresdens Defensivabteilung. „AJ ist ein Playmaker, ein Leader, ein absolutes Vorbild auf und neben dem Platz. Er trainiert hart und spielt noch härter. Wir freuen uns, dass er im April zurück nach Dresden kommt und uns auch in dieser Saison mit seiner Klasse unterstützt“, erklärt Dresden Cheftrainer Ulrich Däuber. Doch auch ein AJ Wentland wäre nie in der Lage das anspruchsvolle Anforderungsprofil der Linebacker allein zu erfüllen. Mindestens zwei, in der Regel eher drei Linebacker sind bei jedem Spielzug der Defensive auf dem Feld. Tim Weidner zum Beispiel, neben Wentland wohl einer der besten im Kader der Königlichen. Als exzellenter Hitter bekannt, ist der Leipziger eine der festen Größen im Team der Monarchs. Florian zur Nieden, ein Hallenser Talent, das sich über die Monarchs-Jugend in diesem Jahr in das GFL-Team gearbeitet hat, könnte in dieser Spielzeit diese beiden erfahrenen Felsen bestens ergänzen. Zur Nieden gilt als großer Hoffnungsträger, muss aber erst noch seine Klasse in der German Football League beweisen.
Auch Tim Hagmann kehrt 2019 zu den Monarchs zurück und ist über diese Phase längst hinaus. Trotz seiner 24 Jahre gilt der Schweizer inzwischen zu den „alten Hasen“, spielt bereits seit mehr als zehn Jahren Football. Zusammen mit Daniel Stechbarth, AJ Wentland, Tim Weidner und TJ soll auch Rick Baunacke, als einer jener erfahrenen Spieler, die jungen Wilden noch oben ziehen. Baunacke hat in der GFL schon vieles gesehen, war zuletzt bei den Berlin Rebels, ist bereits vor zwei Jahren ist Rick mit seiner Familie nach Dresden gezogen und wird nun für die Monarchs spielen. Marc Netter ist einer dieser Neulinge. Als MVP der zweiten Mannschaft machte er in der Vorsaison von sich reden. Netter ist damit zusammen mit Maxim Neumann im „ersten Lehrjahr“. Beide müssen sich vorerst in der GFL und an den Leistungen der Top Linebacker orientieren, um möglichst schnell ihr Potenzial zu entfalten. Franz Kammel hat diese Phase bereits hinter sich. Als vielseitiger Spieler gibt Kammel selbst einen hervorragenden Punter ab und komplettiert mit Felix Tassler und Vincent Eifler die Positionsgruppe der Linebacker. „All diese Jungs sind nah beieinander und stehen Woche für Woche im direkten Wettbewerb. Diesen wollen und brauchen wir auch. Denn nur wenn sich die Jungs gegenseitig pushen, werden wir täglich besser“, erklärt Däuber. Und noch besser zu werden, ist das große Ziel unserer Dresden Monarchs.
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