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Nach der Niederlage gegen Braunschweig gilt es gegen Kiel die Nerven zu bewahren . Die Hurricanes greifen 2015 mit neuen Trainern und neuem Quarterback wieder an. Nach einem großartigen Hinspiel (27:26) zeigten die Lions ihr „neues altes Gesicht“. Dank des überragenden Löwen-Quarterbacks Casey Therriault kamen die Monarchs unter die Räder, verloren die Partie auf eigenem Rasen 17:47. Auch wenn die unerwartet hohe Niederlage die Monarchs sichtlich traf, sie ist kein all zu großer Beinbruch. Die Königlichen liegen hervorragend im Rennen, stehen mit zwei tollen Siegen und einer Niederlage auf Platz vier der GFL Nord. Ziel, soviel steht fest, ist ein Heimrecht in den Playoffs. Sowohl der kommende Gegner Kiel, als auch die Hamburg Huskies liegen derzeit noch zwischen Braunschweig und den Sachsen. Mehr denn je gilt es, zurück in den Tritt zu finden, schnell den nächsten Sieg zu sichern.
Die erste Chance dazu bietet sich bereits am kommenden Sonnabend im hohen deutschen Norden. Gegen den mehrfachen Meister, die Kiel Baltic Hurricanes, muss ein Sieg her! „Zurück in die Erfolgsspur“, lautet dann das knappe Motto. Kein leichtes Unterfangen, liegt Kiel doch nach einer grundlegenden Erneuerung hervorragend im Rennen. Allein gegen Braunschweig unterlagen die Nordlichter am ersten Spieltag dieser Saison. Mit 28:38 stolperten auch die Nordlichter gegen den großen Meisterschaftsfavoriten des laufenden Jahres. „Seither sind die Hurricanes immer besser unterwegs. Kiel spielt schnell, hat einen hervorragenden Quarterback auf dem Spielfeld und erfahrene Coaches an der Seitenlinie. Die kommende Partie wird demnach alles andere als ein Selbstläufer. Wir müssen zurückfinden zu unserem alten, selbstbewussten Spiel. Gelingt uns das, haben wir beste Chancen, den Sieg gegen Kiel zu holen“, gibt sich Monarchs-Cheftrainer John Leijten selbstbewusst.
Gegen eine ebenso wurf- wie fangstarke Mannschaft muss dafür die Abwehr in den kommenden 48 effektiven Spielminuten zusammenstehen. Leichte Punkte zu verhindern, ist oberste Priorität. „Gegen Braunschweig waren wir oftmals zu zaghaft, hatten in weiten Phasen des Spiels zu viel Respekt. Football ist eben auch ein Spiel des Kopfes. Ist der nicht frei und selbstbewusst, schleichen sich Ungenauigkeiten und Fehler ein, die ein Spitzenteam eiskalt in Punkte verwandelt“, mahnt Leijten. Entsprechend wichtig scheint es, in den kommenden Tagen alle Zweifel zu verdrängen, den alten Rhythmus wieder aufzunehmen. Mit Konzentration und Teamwork ist für Dresden alles möglich. Gelingt es, am Sonnabend den starken Angriff Kiels zu stoppen, ist die halbe Miete eingefahren. „Kommt Kiel offensiv einmal ins Rollen, sind sie schwer zu stoppen. In den letzten vier Ligapartien erzielten die Hurricanes im Schnitt 46,5 Punkte, ließen aber nur durchschnittlich 15 Punkte zu. Das zeigt die ganze Klasse dieses Teams“, so Leijten. Die Marschrichtung scheint klar und auch das Ziel. Nun heißt es: „Go MNRX Go“.