Jamal Smith – zurück in der GFL

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Jamal Smith – zurück in der GFL

Nach seinem Weggang bei den Kieler Hurricanes will sich Smith in Dresden beweisen.Der 1,85 Meter große Passangreifer soll mit seiner Physis für die Monarchs punkten. Bereits am 13. Juni 2012 gaben die Kiel Baltic Hurricanes ihre Trennung

von Widereceiver Jamal Smith bekannt. Trotz herausragender sportlicher Leistungen, Smith erzielte immerhin sechs Touchdowns in fünf Ligaspielen, fanden der amtierende Vizemeister Kiel und Smith nie richtig zusammen. Immerhin verbuchte Smith bis dahin die meisten Yards aller Kieler Angriffswaffen, steuerte sechs Touchdowns bei und verströmte Gefahr, egal gegen welche Verteidigung er auch spielen musste. „Wir wissen nicht, was abseits der Spieltage lief und dürfen uns daher kein Urteil erlauben. Fakt ist: Kiel ließ Jamal Smith gehen. Aufgrund seiner Erfahrung, seiner gezeigten Leistungen und auch der bisher geführten Gespräche, schätzen wir Jamal als Verstärkung und echten Gewinn für unseren Kader ein. In den vor uns liegenden Spielen brauchen wir jede Unterstützung, die wir bekommen können. Entsprechend leicht fiel es uns, ihn zu verpflichten“, erklärt Monarchs-Cheftrainer Gary Spielbuehler.

 

Nach den aufgrund eines Wechsels notwendigen und nun abgeleisteten fünf Spielen Sperre, darf Smith nun für Dresden zum Spielgerät greifen. Ob dies der Fall ist und in welcher Position Smith zum Einsatz kommen könnte, ließ Dresdens Trainerstab bislang jedoch offen. „Jamal Smith ist ein ähnlicher Spielertyp wie unsere Allzweckwaffe Chris Evering“, ließ Spielbuehler kurz verlauten. Zu Collegezeiten als Quarterback von der Millersville University angeheuert, spielte der heute 23-Jährige bereits in seiner zweiten NCAA-Saison die Position eines Widereceivers. Neben seinem Studium der Kriminologie und Soziologie entwickelte sich der 90 Kilogramm schwere Angreifer zur Hauptwaffe seines Teams, stellte Rekorde auf, wurde mehrfach ausgezeichnet. Zwei Jahre in Folge fing Smith zweistellige Touchdownzahlen und schaffte nach seinem Abschluss den Sprung in die kanadische Profi-Footballliga CFL. Von den Saskatchewan Roughriders kam er schließlich zu den Kieler Hurricanes. Brandgefährlich ist er inzwischen zurück und wird heute Abend sein erstes Mannschaftstraining mit den Monarchs bestreiten, bereit jede Kritik an ihm zu entkräften.