\"Glöckner-Gameday\" –es geht ums Heimrecht!

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Selten war eine Rechnung so einfach. Ein Blick auf die derzeitige Tabelle und den Spielplan der German Football League Nord genügt, und schon wird eines klar: Dresden muss das kommende Heimspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes auf jeden Fall gewinnen. „Es gibt keine Alternative, keinen Plan B. Verlieren wir am kommenden Sonnabend, gehört Kiel in diesem Jahr das Heimrecht in den Playoffs. Dann hätten sie frühzeitig den zweiten Tabellenplatz hinter Braunschweig abgesichert. Da lege ich mich fest“, erklärt Monarchs-Headcoach John Leijten. „Moment, Moment“, mögen schlaue Experten rufen. „Dresden hätte noch eine theoretische Chance.“ Verliert Kiel seine beiden abschließenden Partien gegen die Berlin Rebels und Cologne Falcons, könnte es für Dresden trotzdem reichen. Köln, da haben all die Zweifler Recht, ist auch für Kiel kein Selbstläufer. Berlin hingegen? Von neun Spielen, verloren die Rebels ganze acht. Der einzige Sieg gelang am letzten Sonnabend. Knapp, mit 34:29, bezwangen die Hauptstädter bislang sieglose Düsseldorf Panther. Sport kann überraschen, aber so? Am kommenden Sonnabend (Beginn: 14.30 Uhr) zählt demnach nur der Sieg, kein Hätte, Wenn und Aber. Dresdens Football-Fans stehen hinter ihren Königlichen, da es im heimischen Heinz-Steyer-Rund definitiv um das Playoff-Heimrecht geht.

Kiel, Dresden oder Köln - Die Mannschaft, die jedes ihrer verbleibenden Spiele gewinnen kann, hat das Heimrecht sicher. Alle drei Teams müssen noch gegeneinander ran. Doch auf Köln wartet das mit Abstand schwerste Restprogramm. Braunschweig, Dresden, Kiel sowie die Adler aus Berlin. Auch Dresden hat noch schwer zu heben, muss Kiel, Köln, die Adler aus Berlin und Düsseldorf bezwingen. „Wie man es auch dreht und wendet. Jede der drei Mannschaften könnte noch Federn lassen. Es ist an uns, alles dafür zu tun, das wir am Ende die Playoffs nach Dresden holen“, fordert John Leijten. „Es darf uns nicht interessieren, wer wen noch vor sich hat. Wir müssen gewinnen, nur das zählt.“ Noch ein Ausrutscher, wie am ersten Spieltag gegen Kiel, darf es definitiv nicht geben. Damals lag Dresden drei Minuten vor Spielende 29:19 und damit klar in Führung. Kiel gewann das Spiel (29:33) und auch den Vorteil für die kommende Partie. „Dieses Spiel war ein Schlag in die Magengrube. In drei Minuten 14 Punkte zu kassieren. Das war bitter. Seit diesem Spiel ist unser Team definitiv reifer geworden, präsentiert sich abgeklärter. Ich hoffe, wir können uns am Sonnabend entsprechend revanchieren“, so Leijten.

Ob mit oder ohne Trevar Deed, dem wohl besten Laufangreifer der vergangenen Jahre, bleibt derzeit abzuwarten. Physiotherapeuten und Ärzte tun ihr Möglichstes. Deed ist demnach das letzte Fragezeigen in zwei sonst komplett genesenen Kadern. Knapp besiegte Kiel zuletzt die Berlin Adler (21:20), während Dresden gegen Braunschweig unterlag. „Es lohnt sich, am Sonnabend ins Heinz-Steyer-Stadion zu kommen“, verspricht John Leijten nicht nur aus sportlicher Sicht. „Unser großartiger Sponsor, Glöckner Automobile, wird uns bei unserem Heimspiel unterstützen und lädt alle Dresdner herzlich zum Glöckner Gameday ein. Während wir auf dem Spielfeld alles geben, erwartet die Besucher ein nicht minder aufregendes Rahmenprogramm.“ Ein Sieg Dresdens wäre demnach die Kirsche auf der Sahnetorte. Das Heimrecht in den Playoffs wartet.