Genug geredet: It's Playoff-Time!

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Genug geredet: It's Playoff-Time!

Viele Worte wurden gesagt, ab jetzt zählen keine Ausreden mehr. Die Dresden Monarchs starten am kommenden Sonnabend in die Playoffs der German Football League. Erstmals in der Vereinsgeschichte müssen die \"Königlichen\" dabei nicht auf Reisen gehen, sondern dürfen im heimischen Heinz-Steyer-Stadion auflaufen. \"Es ist ein tolles Gefühl, dass wir unsere Fans am Samstag im Rücken haben werden\", freut sich Wide Receiver Sebastian Krech nach den vielen Playoff-Schlachten in der Fremde in den letzten Jahren.

Als Gast im Viertelfinale empfangen die Monarchs am Samstag ab 14:30 Uhr im \"Heinz Field\" den Tabellendritten der GFL-Süd, die Munich Cowboys. Zuletzt gab es dieses Aufeinandertreffen im Jahr 2008. Seither haben sich beide Mannschaften reichlich gewandelt. Während sich die Monarchs in den letzten Jahren als Playoff-Kandidat in der GFL etabliert haben, legten die Bajuwaren in den vergangenen Monaten einen 180-Grad-Drehung hin. Feierten die Cowboys noch im Herbst 2012 in der Relegation den Klassenerhalt, mauserten sie sich in dieser Saison zu einem der Top-Teams der GFL-Süd.

 

Bei den Monarchs hat man indes nach 14 Tagen die Niederlage im Staffelfinale gegen Braunschweig verkraftet. Für Head Coach Gary Spielbuehler wird ohnehin erst am Ende abgerechnet: \"Niemand interessiert sich dafür, wer in der regulären Saison die Staffel gewonnen hat. Champions werden im German Bowl gekürt. Und genau da wollen wir hin!\" Nichtzuletzt deswegen verpflichteten die Monarchs letzte Woche mit dem US-Amerikaner Emmanuel Moody noch einmal einen sehr guten Spieler, der sein Debüt vor heimischer Kulisse kaum erwarten kann: \"Ich bin wie das Team heiß auf Samstag. Die Jungs haben mich super aufgenommen. Ich hoffe, dass ich dem Team helfen kann, den ganzen Weg zu gehen.\"

 

Leicht wird es für die Runningbacks Deed und Moody jedoch nicht. Denn mit den Gästen aus München kommt das Team mit der besten Laufverteidigung der GFL nach Elbflorenz. Mit Ryan Newell haben die Münchner schon im zweiten Jahr den besten Tackler der GFL in ihren Diensten. Der US-Linebacker kommt allein auf 60 Solotackles und fast 80 Assists. Unterstützt wird er u.a. von D-Liner Maximilian Wild (ein Experte in Sachen Tackles for loss) und Bill Doody, einem Safety.

 

\"Keine Frage, die Cowboys sind nicht zu unterschätzen\", weiß Gary Spielbuehler die Arbeit seines Trainer-Kollegens, James Craig, zu schätzen. Gleichwohl ist der Monarchs-Cheftrainer selbstbewusst genug, um seinen Schützlingen am Samstag einen Sieg zuzutrauen. \"Wir haben uns jetzt zwei Wochen intensiv auf München vorbereitet. Ich bin überzeugt, dass wir das bessere Team sind und uns unsere Fans in die nächste Runde tragen werden.\"