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Am kommenden Sonntag treffen die Königlichen auf die ewigen Rivalen der Berlin Adler! Ein letzter Sieg fehlt in Richtung Playoff-Heimrecht | Kiel legt erneut am Sonnabend vor.
Nächster Spieltag. Nächster Playoff-Kandidat. Nächster Tanz auf Messers Schneide. Auch am kommenden Sonntag erwartet die Dresden Monarchs alles andere als ein leichtes Los. Wenn es ab 15 Uhr in Berlins Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark gegen starke Adler geht, zählt erneut nicht weniger als ein Punktgewinn. Trotz des vergangenen Sieges gegen Köln hat sich kaum etwas verändert. Noch immer streiten Kiel und Dresden um das Playoff-Heimrecht. Bloß nicht „ausrutschen“, lautet daher die Devise. Im Moment hat Dresden noch die Nase vorn. „Ein Spiel trennt uns von unserem ersten großen Zwischenerfolg, dem Gewinn des Playoff-Heimrechts. Siegen wir am Sonntag gegen Berlin, sind wir Zweiter im Norden. In den Playoffs würden uns dann die Drittplatzierten des Südens erwarten, die Marburg Mercenaries“, erklärt Dresdens Cheftrainer John Leijten. Noch ist es natürlich nicht soweit, auch wenn die Chancen bestens stehen. „Kiel bestreitet am Sonnabend seine letzte Partie der regulären Saison. Gewinnen die Hurricanes, sind wir im Zugzwang. Nur ein Sieg aus den letzten beiden Partien würde uns dann den zweiten Tabellenplatz sichern“, so Leijten.
Es wäre ein riesiger Erfolg für Leijtens Kader. Im zweiten Jahr in Folge stünden die Dresden Monarchs nicht nur sicher in den Playoffs, sondern auch auf Dresdner Rasen wenn die Playoffs schließlich starten. „Unsere Mannschaft hätte es sich auch in diesem Jahr redlich verdient. Seit Monaten schinden sich die Jungs in jeder Trainingssitzung, treten nicht nur bei Spielen sondern auch auf unserem Trainingsgelände als unzertrennliche Einheit auf. Acht Nationalitäten kämpfen für ein Ziel. Wir wollen zurück in den German Bowl“, weiß Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zwei Spiele warten in der regulären Ligaspielzeit. Zwei weitere in den Playoffs, bevor man im Meisterschaftsendspiel stehen würde. „Es gibt nur einen Weg an dieses Ziel und den gehen wir Schritt für Schritt“, gibt Headcoach Leijten vor. „Momentan interessiert uns nur ein Gegner, die Berlin Adler.“ Nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen muss Berlin gegen Dresden reagieren. Ein Sieg ist für die Adler fast schon Pflicht, möchte das Hauptstadtteam die GFL-Saison 2014 noch retten.
Gerade die letzten drei Spieltage hinterließen zuletzt einen schlechten Eindruck. Auch wenn die Niederlagen gegen Braunschweig (7:56), Kiel (20:21) und abermals Braunschweig (3:35) sportlich keine Schande sind. „Wir erwarten am Sonntag einen hart spielenden und schwer zu schlagenden Gegner. Auf diesen werden wir uns entsprechend vorbereiten“, so John Leijten. Kurz vor dem Ziel gilt es, die Konzentration zu wahren. „Wir haben unser Schicksal in der eigenen Hand, müssen auf keine Schützenhilfe hoffen. Noch ein Sieg und wir können für die Playoffs im eigenen Stadion planen“, motiviert Leijten. Fans, Spieler, Trainer und Verantwortliche werden hierfür alles geben.