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Am 13. Februar wird sich der Dresdner Mannschaftsspitzensport wie in den vergangenen Jahren in die Menschenkette um das Stadtzentrum einreihen. Am 70. Jahrestag der Zerstörung Dresdens soll so erneut ein symbolisches Zeichen für Respekt, Weltoffenheit und Akzeptanz und gegen die Vereinnahmung des friedlichen Gedenkens durch menschenverachtende Ideologien gesetzt werden. Auch Bundespräsident Joachim Gauck wird sich am Freitag neben Dresdnerinnen und Dresdnern einreihen, wenn sich die Menschenkette um 18 Uhr schließt.
„Die Menschenkette ist beides – ein stilles Gedenken an die Zerstörung unserer Stadt, und ein Zeichen gegen die Vereinnahmung dieses Gedenkens durch rechte und inhumane Anschauungen“, sagt Dynamo-Präsident Andreas Ritter. „In diesen Tagen ist die Menschenkette aber auch und vor allem ein gemeinsames und wichtiges Zeichen für ein friedliches Miteinander – in Europa und im Rest der Welt.“
„Vorurteile, Extremismus und menschenverachtende Ideologien haben in unserem Alltag keinen Platz. Nicht nur am 13. Februar ist es für uns deshalb eine Selbstverständlichkeit, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Myrthe Schoot, Kapitän des DSC Volleyball.
„Wir wollen gemeinsam mit unseren Teams und Anhängern ein Zeichen setzen. Es geht darum, die Erinnerung an diesen Tag in der Geschichte unserer Stadt nicht verblassen zu lassen“, sagt Monarchs-Präsident Sören Glöckner.
„Toleranz und Respekt sind Begriffe, die nicht nur auf, sondern besonders auch neben dem Spielfeld eine bedeutende Rolle spielen. Die Menschenkette ist ein wichtiges Symbol gegen Diskriminierung und Fremdenhass“, sagt Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert.
Vertreter aller vier Klubs treffen sich am Freitag, 13. Februar um 17.30 Uhr an der Ecke Dr.-Külz-Ring/Wallstraße.