Dresden vs. Kiel – Den schwersten GFL-Gegner vor der Brust

| Team: Aktuelles

Dresden vs. Kiel – Den schwersten GFL-Gegner vor der Brust

Die Dresden Monarchs müssen gegen die Kieler Hurricanes ihre beste Leistung zeigen. Bereits ein Sieg aus zwei Partien wäre ein riesiger Erfolg für die Königlichen. Es ist bislang keine leichte Saison für die Dresden Monarchs.

Nach einem ersten, eher sachten Auftakt gegen Aufsteiger Lübeck (23:13), warteten und warten schwere Partien auf den Kader von Headcoach Gary Spielbuehler.Mit dem sechsfachen deutschen Meister, den Düsseldorf Panthern (Hinspiel: 14:40; Rückspiel: 34:10), dem mehrfachen japanischen Meister, den Obic Seagulls (17:29), sowie dem deutschen Meister 2010 und amtierenden Vizemeister, den Kiel Baltic Hurricanes, kam und kommt es derzeit knüppeldick für Dresdens Bundesligakader. „Unser Jubiläumsspiel gegen die Obic Seagulls hätte, auch wenn es eine zusätzliche Belastung für unsere Jungs darstellte, zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Nur aufgrund dieses Jubiläumsspiels gelang es uns auf das Debakel in Düsseldorf zu reagieren, hatten wir drei Wochen Zeit, die Schlüsselposition des Quarterbacks neu zu besetzen“, berichtet Cheftrainer Gary Spielbuehler. Durch diesen Wechsel, taktische Veränderungen und den neu entdeckten Zusammenhalt des Teams dürfen die Monarchs sich wieder Hoffnungen auf einen Playoff-Platz machen. Und das, noch bevor es am kommenden Sonnabend (Beginn: 14.30 Uhr) in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion gegen das derzeit beste Team der Liga geht, die Kiel Baltic Hurricanes. Es ist ein ungewohnter Spielplan, der in dieser Saison vor den Teams der German Football League (GFL) liegt. Viele Duelle entscheiden sich in Hin- und Rückspiel binnen weniger Wochen. Oft liegen nur sieben Tage zwischen einem ersten Aufeinandertreffen und der einzigen Chance auf Wiedergutmachung. Eine, wie im Fußball übliche Hin- und Rückrunde sucht man derzeit im deutschen Spitzenfootball vergebens. Keine leichte Aufgabe, für nahezu alle Mannschaft. Kaum ist die eine Messe gelesen, folgt bereits die zweite auf dem Fuß. Gerade im „Rasenschach“, wie Football oft bezeichnet wird, eine suboptimale Konstellation. Was soll man binnen einer Woche und in nur wenigen Trainingseinheiten ändern? Wie reagiert man auf eine desolate Vorstellung, wie für die Monarchs in Düsseldorf geschehen? Allein das Freundschaftsspiel gegen die Obic Seagulls rettete vor wenigen Wochen die Königlichen. Dank zweier zusätzlicher Wochen waren entscheidende Änderungen für Dresden möglich, hatte Neu-Monarchs Warren Smith (Quarterback) überhaupt die Chance in seiner Mannschaft Fuß zu fassen. Nun wartet Kiel auf Dresden, noch vor den Düsseldorf Panthern die wohl gefährlichste Mannschaft der GFL 2012. Erstmals liegen zwischen Hin- und Rückspiel keinerlei Begegnungen mit anderen Teams. Erstmals bleiben nach dem Hinspiel am kommenden Sonnabend in Dresden nur sieben magere Tage, um auf das bislang nur aus Videos bekannte Spiel der Hurricanes zu reagieren, sollte es denn notwendig sein. „Gegen Düsseldorf hatten wir Glück, eine kleine Auszeit nehmen und reagieren zu können. Dieser Luxus bleibt uns dieses Mal nicht. Wir müssen am Sonnabend auf den Punkt fit und vorbereitet sein. Anschließend heißt es regenerieren, trainieren und ab in den Norden, zum Rückspiel“, berichtet Spielbuehler. Binnen sieben Tagen warten zwei der wichtigsten Ligaspiele des Jahres auf die Dresden Monarchs, sollte, wenn irgendwie möglich, ein Triumph gelingen. Es wäre so wichtig, um die Schmach von Düsseldorf endgültig aus den Köpfen zu verdrängen und die in Lauerstellung ausharrenden Playoff-Konkurrenten erstmals unter Druck zu setzen. Wer Kiel in dieser Saison schlagen oder in Bedrängnis bringen kann, gehört zu den Ligafavoriten, wird gemunkelt. Dresden Chancen warten. Sieben magere Tage bleiben Zeit. Der Countdown startet Sonnabend, ab 14.30 Uhr.