Dresden vs. Berlin – Die Rebellen kommen!

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Dresden vs. Berlin – Die Rebellen kommen!

Nach den schwersten Herausforderungen dieser GFL-Saison müssen Siege her. Die kommende Partie gegen die Berlin Rebels darf nicht verloren werden. Die Tabellensituation ist klar und sagt unmissverständlich aus: Die Dresden Monarchs sind zum Siegen verdammt.

 

 

Die vermeintlich besten Teams der Liga traten in den vergangenen Wochen gegen Gary Spielbuehler und seinen Kader an. Konnte gegen die Düsseldorf Panther das Ruder, dank eines unvermeidlichen Quarterbackwechsels, noch herumgerissen werden, blieben Dresdens Königliche gegen den amtierenden Vizemeister Kiel chancenlos. Im Hinspiel und nach drei überragenden Vierteln noch geschlagen, ging das folgende Auswärtsspiel im hohen Norden unerwartet deutlich (16:42) aus. Statt im Kreis der Ligafavoriten entspannter zu verweilen, ist Gary Spielbuehlers Kader nun in der Pflicht. Punkte müssen her, will man den Anschluss in Richtung Playoffs nicht verlieren. Dank dreier aufeinander folgender Duelle gegen direkte Konkurrenten haben es die Monarchs in den eigenen Händen. Gelingen Triumphe gegen die Berlin Rebels sowie die Lions aus Braunschweig ist Sachsens bester Footballkader wieder zurück im Spiel.

Dresden steht vor dem kommenden Aufeinandertreffen gegen die Berliner Rebellen damit mächtig unter Druck. Der Sonnabend (Beginn: 14.30 Uhr) im heimischen Heinz-Steyer-Stadion ist richtungweisend. Kein Team der GFL-Nord plant in dieser Saison mit Punkten aus dem Kieler Norden. Zu stark, zu überlegen präsentiert sich Deutschlands Vizemeister. Selbst drei überragende Viertel reichen gegen die Baltic Hurricanes in dieser Spielzeit scheinbar nicht aus, wie Dresdens stürmisches Heimspiel leider zeigte. Zu cool, zu abgeklärt agiert das Team von Cheftrainer Patrick Esume. Unwesentlich stärker als die Berlin Adler eingeschätzt, können die Berlin Rebels nun zum Knackpunkt dieser Saison werden. Vom GFL-erfahrenen US-Quarterback Darius Outlaw geführt, setzen die Rebels auf eine Mischung aus Lauf- und Kurzpassspiel. Als einziges Team der Liga heuerten die Rebels einen Kicker aus den Staaten an. Fieldgoals, Punts und Kicks spielen demnach eine wichtige Rolle für das Hauptstadtteam. Zusammen mit einer bärenstark agierenden Defensive, um US-Linebacker Rory Johnson sind die Rebels einer von fünf Playoff-Favoriten.

Nach Kiel und Düsseldorf, jedoch nahezu auf Augenhöhe mit den Berlin Adlern führen die ehemaligen Dresden Monarchs Kim Kuci (Headcoach) und Javier Cook (Defense Coordinator) ihre Mannschaft mit Herz und Verstand. Nach ihrem Abstieg in die GFL2 in der Saison 2010, ging es 2011 postwendend zurück in Deutschlands beste Footballiga. Hier wollen die Rebels nunmehr bleiben. Als derzeit viertplatziertes Team der Liga Nord belegt Kucis Kader auf Anhieb einen der begehrten Playoff-Plätze. Daran gilt es aus Sicht der Monarchs etwas zu ändern. „Gelingt uns ein Sieg, sind wir zurück in den Playoff-Rängen. Da die vor uns liegenden Berlin Adler und Düsseldorf Panther als nächstes gegen Kiel antreten müssen, ist das unsere Chance, den Abstand in Richtung zweiter und dritter Platz zu verkürzen“, mahnt Gary Spielbuehler. Eine Niederlage hingegen könnte Dresden sogar noch hinter Braunschweig werfen und die Playoff-Chancen deutlich mindern. Es wartet demnach ein ebenso spannender wie entscheidender Kampf auf Dresdens Footballbundesligisten. Ihrem diesjährigen Motto „No Excuses! – Keine Ausreden!“ folgend, muss die Mannschaft in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion endlich Spitzenleistung liefern. Samstag, 23. Juni, Beginn 14:30 Uhr.