Dresden vs. Berlin Adler

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Dresden vs. Berlin Adler

Nach den Rebels wartet bereits der nächste Hauptstadt-Kader, die Berlin Adler. Während die Dresden Monarchs den Platz zwei in der GFL Nord anvisieren, alles für ein erneutes Playoff-Heimrecht geben werden, läuft es für den kommenden Gegner der Königlichen in diesem Jahr recht schwer. Nach Jahren großartiger Leistungen, nach Meisterschaftstiteln und internationalen Meriten, kämpfen sich die Berlin Adler derzeit mühsam durch die German Football League. Eine Situation, die die Dresden Monarchs aus eigener Erfahrung nur all zu gut kennen. Im Jahr 2007 lief auch für Dresdens schwere Männer wenig bis nichts zusammen. Ein Sieg stand am Ende der Saison elf Niederlagen gegenüber. Nur knapp konnte der Abstieg in der Relegation gegen die Hamburg Eagles abgewendet werden. Verständnis für die schwierige Situation des Hauptstadtkaders ist demnach reichlich vorhanden. „Es gibt Jahre, da will einfach nichts gelingen. Berlin hat ein derart schwarzes nun erwischt. Seit unserem Durchhänger im Jahr 2007 und vielen notwendigen Veränderungen ging es für uns kontinuierlich bergauf. Ich bin davon überzeugt, dass auch Berlin die aktuell schwere Phase übersteht“, erklärt Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Dennoch werden die Dresden Monarchs am kommenden Sonnabend (Beginn: 14:30 Uhr) keine Schützenhilfe leisten. Denn nur ein Sieg hält die Playoff-Heimspielträume weiterhin am Leben.

Volle Konzentration und hundertprozentiger Einsatz sind beim kommenden Heimspiel der Dresden Monarchs gefragt. Nur all zu leicht schleichen sich Unaufmerksamkeiten und dumme Fehler ein, unterschätzt man einen Gegner. Dies zu verhindern, ist derzeit John Leijtens wichtigstes Anliegen. In jeder Trainingssitzung fordert Dresdens Headcoach vollen Einsatz. Unabhängig von Tabellenposition und aktueller Formkurve ist jeder kommende Gegner für ihn ein potentieller Stolperstein. „Berlin steckt mitten in einer schwierigen Saison. Mit jedem verlorenen Spiel wächst der Druck. Das Team gibt mit Sicherheit alles, um diesem Teufelskreis zu entfliehen. Jede favorisierte Mannschaft sollte sich demnach nicht in die Irre führen lassen. Ein guter Tag eines vermeintlich schwachen Gegners reicht und die eigenen Saisonziele liegen in Scherben. Wir dürfen nur auf uns und unser Spiel schauen, nicht auf die bisherige Saison der Adler. Wir erwarten einen mehrfachen deutschen Meister. Das heißt, wir müssen unser bestes Spiel auf den Rasen bringen“, fordert Leijten von seinen Männern.

Trotz ihrer bislang mageren Punkteausbeute und einem Schnitt von 15 offensiven Zählern pro Partie bleiben die Adler, die in der vergangenen Woche gegen die Düsseldorf Panther ihren ersten Sieg der Saison einfahren konnten, weiterhin gefährlich. Die Angriffsbemühungen von Quarterback Lemar Johnson frühzeitig zu unterbinden, ist damit oberste Pflicht. Seit Johnson die Adler führt, verbesserten sie sich offensiv, steigerten die erzielten Zähler pro Spiel deutlich. „Johnson ist ein erfahrener Mann der seinen Angriff zu führen weiß. Halten wir ihn vom Spielfeld fern, haben wir beste Chancen zu gewinnen. Denn gerade defensiv ist Berlin in dieser Spielzeit überraschend anfällig“, so Leijten. Die einstige Paradedisziplin der Adler wird zunehmend zum Trauerspiel. 35 Punkte pro Partie kassiert das einst so überragend verteidigende Hauptstadtteam. Zu viel, um zu gewinnen. „Die Marschrichtung ist klar. Wir wollen die Uhr kontrollieren, Berlins Offensive an der Seitenlinie fesseln und die defensiven Probleme der Adler konsequent ausnutzen. Dafür müssen wir unser Pass- und Laufspiel optimal mixen.“, beschreibt Leijten seine Gameplan. Diesen Samstag (1. August2015) Beginn 14.30 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion!