Der erste Sieg muss her!

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Der erste Sieg muss her!

Dresden Monarchs vs. Berlin Rebels - Nach Niederlagen in der BIG6 und der GFL muss nun endlich der erste Sieg gelingen! Gegen die Berlin Rebels erwartet Cheftrainer John Leijten „einen harten Kampf“. Es waren spannende Spiele. Hochklassige Spiele. Spiele die sowohl das Publikum als auch die Mannschaft der Dresden Monarchs bis zur letzten Minute forderten. Was fehlte, war ein Sieg. „Leider zählen nur Siege. Alles andere spielt am Ende des Tages keine Rolle“, erklärt Monarchs-Cheftrainer John Leijten trocken. Dresdens neuer Taktgeber hatte sich sichtlich mehr erhofft. Sowohl in der Liga, als auch in der European Football League setzte es für seine Mannschaft zuletzt bittere Niederlagen in kurzer Folge. Ein 29:33 gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Ein 10:17 gegen die New Yorker Lions aus Braunschweig. Ein magerer Touchdown machte jeweils den Unterschied. Beide Partien gingen nach jeweils langem Hin und Her verloren. „Wir haben ein Ziel. Um dieses zu erreichen, müssen wir nun endlich unsere Nerven in den Griff bekommen. Dass wir spielerisch auf Augenhöhe agieren, ist offensichtlich. Was bislang fehlt, ist die Cleverness, die Abgezocktheit, der unbedingte Wille und Glaube ein Spiel auch bei Rückstand noch für uns zu entscheiden“, fasst Leijten den Makel der letzten beiden Partien zusammen.

Und Leijten hat recht. In beiden Partien fehlte es Dresden nicht an Schlagkraft. Angriff, Verteidigung, Special Team – jeweils waren die Bemühungen sichtbar. Jeweils patzte ein Mannschaftsteil, ließ Punkte liegen oder verschenkte sie. Dies gilt es spätestens jetzt zu beenden. Der zweite Spieltag in der GFL Nord wartet. Mit den Berlin Rebels wartet am Sonnabend ein erneut unangenehmer Gegner, der in eigenem Haus zu überzeugen weiß. Wenn am morgigen Tag im Berliner Mommsenstadion der Anpfiff (18 Uhr) ertönt, gibt es demnach nur eine Gangart: Vollgas. Was in den letzten beiden Wochen geschah, spielt dann keine Rolle mehr. „Ich erwarte von meinem Team vollen Einsatz und ein überzeugendes Spiel. Wir dürfen unsere Mission nicht aus den Augen verlieren. Und diese heißt in der regulären Saison nun mal „Erreichen der Playoffs“. Erst wenn wir diese Mission erfüllen, lohnt es sich weiter zu denken. Dementsprechend sollten wir uns bemühen, sie möglichst frühzeitig in trockene Tücher zu wickeln. Das gelingt allerdings nur durch Siege, egal wie klar oder knapp sie auch ausfallen mögen.“

 

Dass die Rebels dabei keinesfalls willig mitspielen werden, ist klar. Ohne richtigen Headcoach, aber mit cleveren Strategen wie Javier Cook (Offensive), Dresdens ehemaligem Cheftrainer, Thomas Breddermann (Defensive) und Jörg Bauerfeind (Special Teams) in ihren Reihen, ist der zweite Hauptstadtclub neben den Berlin Adlern immer für eine Überraschung gut. Auch wenn der Auftakt der Rebels gegen ihren Lokalrivalen, die Adler, gründlich in die Hose ging (Endstand: 7:44), abschreiben sollte die Rebels keiner. Dennoch scheint ein Sieg die absolute Pflicht, will man die Spitzenteams der Liga Nord  (Braunschweig, Berlin, Kiel) nicht zu weit ziehen lassen. „Wir sind morgen Nachmittag am Zug und sollten diesen nicht vermasseln. In den nächsten vier Partien warten die Berlin Adler, Wien in der BIG6, Braunschweig und nochmals die Rebels auf uns. Der erste Sieg muss also her! Sonst warten schwere Wochen auf uns“, mahnt John Leijten.