Der amtierende Deutsche Meister zu Gast in Dresden

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Der amtierende Deutsche Meister zu Gast in Dresden
Der amtierende Deutsche Meister zu Gast in Dresden
 
Jeder kennt es: Nach zwei trainingsfreien Wochen und der kurzen Sommerpause ist es nicht immer einfach, zurück in den alten Tritt zu finden. Sich aus dem Stand heraus auf Normalniveau zu hieven, gelingt wahrlich nur wenigen. Entsprechenden Respekt sollte man nach der vergangenen GFL-Partie der Monarchs gegen die Kiel Baltic Hurricanes der Dresdner Offensive zollen. 61 Punkte auf das Scoreboard zu zaubern, war eine durchweg beeindruckende Leistung. Nicht wenige Fans wünschen sich auch für den kommenden Sonnabend ein ähnliches offensives Spektakel des Heimteams. Dann wartet mit den New Yorker Lions aus Braunschweig allerdings ein anderes Kaliber auf die Königlichen. Und hier kommt die Kehrseite der Medaille. Die 48 kassierten Zähler gegen Kiel (Endstand: 61:48) waren zu viel des Guten. Gerade gegen Braunschweig muss das Team von Cheftrainer Ulrich Däuber bessere Antworten finden als zuletzt gegen die Canes. Ein hoffentlich gut gefülltes Heinz-Steyer-Stadion könnte dann das berühmte Zünglein an der Waage sein.
 
61 Punkte erzielt. 48 kassiert. Das vergangene Bundesligaspiel gegen die Kieler Wirbelstürme war beste Unterhaltung über 48 effektive Spielminuten. Über 100 erzielte Punkte in einer GFL-Partie. Über 1.000 offensive Yards. 14 Touchdowns. Was die Monarchs und die Canes im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion abfeuerten, war ein Offensiv-Feuerwerk, das seinesgleichen sucht. Trotz bester Unterhaltung und faszinierenden Footballs kann und darf das vergangene Spiel nicht die Messlatte für die kommende Herausforderung sein. Die Kiel Baltic Hurricanes sind gut. Die Lions aus Braunschweig sind besser. Zwar gelang den Canes am 3. Juli ein Sieg gegen die Lions (34:31), aber nur ein sehr knapper. Braunschweig hatte damals einige Verletzte zu beklagen, verlor kurz darauf auch gegen die Potsdam Royals sang- und klanglos mit 3:50. Seither absolvierten die Lions nur noch eine Partie. Gegen Cologne Crocodiles reichte es für ein sicheren 43:28-Sieg, den dritten in dieser Spielzeit.
 
Nun trifft also der aktuelle Tabellenführer der Staffel Nord, Dresden, auf das derzeit drittplatzierte Team aus Braunschweig. Mit drei Siegen und drei Niederlagen befinden sich die Lions aktuell im Mittelfeld der GFL Nord. Doch dieses Team zu unterschätzen wäre fatal, zählen doch die Braunschweiger als amtierender Deutscher Meister zu den Top-Teams der Liga. Im Norden hat nur Potsdam eine bessere Defensivbilanz.
 
Die Sommerpause haben die Braunschweiger genutzt und sich mit neun erfahrenen Spielern verstärkt. Entsprechend verändert wird auch das Spiel der Lions sein und für Dresden gilt es aufzupassen. Aber mit einem zahlreich anwesenden und lautstarken Dresdner Anhang im Rücken könnte die Waage dann erneut in Richtung Dresden ausschlagen.
 
Für Spannung ist gesorgt – es wird heiß diesen Samstag in Dresden!
 
Samstag, 14. August (Kickoff: 15 Uhr), Dresdner Heinz-Steyer-Stadion, Tickets sind online erhältlich unter: https://bit.ly/3kMj4CW
 
Foto: Ben Gierig