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Das siebte von 14 Ligaduellen führt die Monarchs in die einst gefürchtete Löwenhöhle. Hinsetzen, durchschnaufen und weiter geht´s. Das Herzschlagfinale des vergangenen Ligaspieltages war nichts für schwache Nerven.
Nach 48 effektiven Spielminuten trennten die Dresden Monarchs und Berlin Rebels ein mageres Pünktchen (Endtand: 28:27). Alles richtig gemacht, mag man aus Sicht der „Königlichen“ meinen. Schließlich ist ein Sieg ein Sieg, egal wie knapp oder deutlich er errungen wurde. Als stärkstes Team nach Kiel und Düsseldorf eingeschätzt, machten die Rebels ihrem Ruf und Namen alle Ehre. Bis zuletzt wehrte sich Kim Kucis Kader mit allen fairen Mitteln. Glücklich, jedoch keineswegs unverdient setzten sich die Monarchs dennoch durch, zeigten Nerven wie Drahtseile und eine Leistung mit einigem spielerischen Fehl, jedoch ohne moralischen Tadel. Als momentan viertplatziertes Team der GFL Nord geht es bereits am kommenden Sonnabend nach Braunschweig. Gegen die Lions muss dann im Eintracht Stadion der nächste Coup gelingen, will man sich endlich und verdienter Maßen in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Radio Monarchs überträgt das Duell „Vierter gegen Fünfter“ live. Start: 17.45 Uhr. Ort: www.radio.monarchs.de. Knapp und glücklich erarbeiteten sich am Sonnabend auch die Lions aus Braunschweig ihren dritten Sieg der Spielzeit 2012. Gegen bislang schwach agierende und noch immer sieglose Hamburg Blue Devils musste am Ende ein 38:36-Triumph genügen. Vier Sekunden vor Abpfiff der Partie setzten sich die Löwen dank eines 46 Yard-Fieldgoals durch. Glanzlos und effektiv besiegte das Team von Headcoach Phil Hickey die bislang hoffnungslos unterlegenen Hamburger. Ein Erfolg, der Braunschweig vor die um einiges stärker einzuschätzenden Berlin Rebels führte und neue Begehrlichkeiten weckte. Kurz vor dem Erreichen der Playoffplätze kündigten die Lions nun an, ihren Kader ein weiteres Mal zu verstärken. Gleich drei neue Amerikaner rücken noch in dieser Woche in den Löwen-Kader. „Was hat Braunschweig vor?“, fragt sich derzeit nicht nur Monarchs-Headcoach Gary Spielbuehler. „Wir werden sehen, wie sich die neuen Spieler bis zum Samstag in das Braunschweiger Team integriert haben“, so Gary Spielbuehler. „Egal womit uns Braunschweig konfrontiert, wir werden damit umzugehen wissen. Natürlich ist es nicht leicht, auf Spieler zu reagieren, die man nicht kennt und nie gesehen hat. Doch wir sind selbstbewusst genug, um uns auf unser Spiel zu konzentrieren und uns ganz auf unsere Qualität im Kader zu verlassen.“ Im verflixten siebten Spiel dieser GFL-Saison planen Gary Spielbuehlers Männer fest mit einem Sieg. Eher passlastig veranlagt, sind die Lions gerade für Dresdens Defensive kein leicht zu spielender Gegner. „Unser Team ist gewarnt und hat gesehen, wie schnell uns ein passstarkes Team in Bedrängnis bringen kann. Die letzten Trainingseinheiten vor dem Wochenende werden wir entsprechend nutzen, um in Braunschweig den vierten Sieg im siebten Spiel zu holen.“ Es wäre die erwartete Bilanz zur Ligahalbzeit und ein Bergfest nach Maß. Die große Frage bleibt: Was zaubern die Braunschweiger aus dem Hut?