Berlin Adler vs. Dresden – Ein sicherer 3. Platz

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Berlin Adler vs. Dresden – Ein sicherer 3. Platz

Die Dresden Monarchs dominieren die Berlin Adler auf fremdem Rasen mit 34:7. Die Königlichen zeigen eine der besten Mannschaftsleistungen der Saison 2012. Dass in dieser Saison längst nicht alles lief, wie es laufen sollte,

war am späten Sonnabend sicher schnell vergessen. Fans und Verantwortliche der Dresden Monarchs feierten ausgelassen den stärksten Auftritt ihrer Königlichen in dieser GFL-Spielzeit 2012. Ob in Defensive, Offensive oder Special Teams – Dresdens Footballbundesligist zeigte dem mehrfachen Deutschen Meister, den Berlin Adlern, seine ganze Klasse. Ungefährdet und selbstbewusst, wie bereits in den vergangenen Wochen gegen Lübeck (70:14), Hamburg (56:6) und die Berlin Rebels (20:10), erarbeitete sich Gary Spielbuehlers Team einen Start-Ziel-Sieg (34:7) nach Maß. Als sicherer Dritter der GFL Nord geht es nun zum letzten regulären Saisonspiel in Sachsens Landeshauptstadt. Am kommenden Sonnabend treten die Dresden Monarchs hier gegen die Hamburg Blue Devils an. Es soll ein erneut aufregender und erstklassiger Saisonabschluss vor heimischem Publikum werden. Denn leider bleibt den Goldenen wohl auch in dieser Spielzeit ein 2. Platz im Norden und damit das Playoff-Heimrecht verwehrt. Nur eine Chance gibt es für Spielbuehlers Team, doch eine sehr unwahrscheinliche.

 

Denn ausgerechnet die in diesem Jahr bärenstark spielenden Berlin Adler müssten ihr letztes Ligaduell gegen die Lübeck Cougars verlieren. Nur dann stünden die Monarchs auf Platz zwei der GFL Nord und hätten erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Playoff-Heimrecht. „Wer diese Saison verfolgt hat, wird an dieses Gedankenspiel keine Zeit verschwenden. Lübeck wird den Adlern nicht genug entgegensetzen können, um diese Variante Wirklichkeit werden zu lassen. Wir sollten uns lieber über die großartige Entwicklung unserer Mannschaft freuen“, grinst Cheftrainer Gary Spielbuehler. In Berlin zeigten die Monarchs schließlich, dass die überragenden Siege gegen Lübeck, Hamburg und die Berlin Rebels nicht den von Kritikern oft herangezogenen „schwachen Gegnern“ zuzurechnen waren. Dresden erarbeitete sich seine Chancen, nutze sie konsequent und verdiente sich jeden noch so hohen Sieg mit Schweiß und Kampf. „Nur auf diese Weise haben wir auch in den Playoffs eine Chance. Hier wird uns niemand etwas schenken, keiner nachlassen oder taktieren. Auch wir kämpfen von der ersten bis zur letzten Minute. Das schulden wir unseren Fans und den Gegnern“, so Spielbuehler.

 

Dieser Vorgabe folgten die Dresden Monarchs auch am heutigen Sonnabend, kamen nach schwierigem Start schließlich immer besser ins Rollen. Bereits zur Halbzeit führten die Königlichen, trotz vergebenen Fieldgoalchancen, sicher mit 14:0. Warren Smith und Larry Croom begannen den Punktereigen, Croom (insgesamt zwei Touchdowns) und Smith (drei Touchdowns) beendeten ihn schließlich auch. Ein erneut erstklassiges Zusammenspiel von Defensive, Offensive und Special Teams ließ den Adlern zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Nur ein Touchdown, nach einem langen Pass von Alex Good auf Daniel Vöhringer, blieb die magere Ausbeute des haushohen Favoriten. Mit 34:7 revanchieren sich die Monarchs für die bittere Heimspielniederlage am 4. August (21:39) und entschieden das direkte Duell „Monarchs vs. Adler“ somit klar für sich. Mit reichlich Selbstvertrauen ausgestattet, kann für Dresden die Playoffreise 2012 nun eigentlich beginnen. Doch vorerst wartet der Saisonabschluss im heimischen Heinz-Steyer-Stadion. Ein letztes Mal dürfen Spielbuehlers Männer hier mit ihren Fans diese Spielzeit feiern. Denn egal was anschließend in den Playoffs passieren mag, die Dresden Monarchs haben bereits gezeigt, welch erstklassige Leistungen sie abzurufen im Stande sind, haben unterhalten, begeistert und sich als Mannschaft einen Namen gemacht.