Auf zum ewigen Duell nach Berlin

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Auf zum ewigen Duell nach Berlin

Drei Wochen lang dauerte die nur kurze Sommerpause für die Dresden Monarchs. Am kommenden Samstag geht es für die „Königlichen“ wieder um Punkte in der German Football League. Zum Auftakt der 2. Saisonhälfte reist die Mannschaft von Head Coach Gary Spielbuehler am Samstag nach Berlin. Um 18 Uhr empfangen die heimischen Adler die Monarchs im altehrwürdigen Jahn-Stadion zum sächsisch-preußischen Derby.

Die Vorgeschichte der Rivalität zwischen beiden Klubs ist zu lang, als das sie in zwei Sätzen erzählt ist. Klar ist, dass die Dresdner im ewigen Duell aktuell noch das Nachsehen haben. Daher wollen Spielbuehler und Co. ihre Bilanz an diesem Wochenende aufbessern. Für den Cheftrainer ist klar: „Wenn wir an unserem Ziel, in diesem Jahr ein Playoff-Heimspiel zu haben, festhalten wollen, müssen wir in den nächsten Wochen unsere Pflichtaufgaben erfüllen. Allerdings kann man bei den Adlern keinesfalls von einer Pflichtaufgabe sprechen.“

Spielbuehler weiß, dass die Hauptstädter mit zwei Siegen bei vier Niederlagen bisher deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Auf Rang fünf liegend geht es für die Berliner im direkten Vergleich mit dem Verfolger aus Hamburg und den Berlin Rebels aktuell um die Playoff-Qualifikation. Wollen die Adler ihre Ausgangsposition auf die Endrunde weiter wahren, müssen sie am Samstag gegen den Rivalen aus Elbflorenz etwas reisen. Dabei zählt Adler Coach Wanja Müller vor allem auf die Dienste von Runningback Larry Croom, der in der vergangenen Spielzeit noch für die Monarchs auflief.

In Dresden hat Crooms Nachfolger, Trevar Deed, ihn bereits nach wenigen Monaten aus dem Gedächtnis vieler Fans verbannt. Mit einer atemberaubenden Saison hat Deed wahrlich für ein richtiges Upgrade auf der Runningbackposition gesorgt. Gleichwohl könnten an diesem Wochenende die beiden Quarterbacks zum Zünglein an der Waage werden. Während bei den Monarchs Jeff Welsh die Sommerpause nutzte, um eine Rippenprellung auszukurieren, hoffen die Adler, dass bei Spielmacher Kevin Ramsey endlich der Knoten platzt. Bisher hat der US-Boy gerade mit seinem Passspiel eher enttäuscht.

Ein weiterer Schlüssel zum Sieg liegt für Monarchs-Coach Spielbuehler einmal mehr in der Verteidigung: „Wir müssen wie zuletzt in Düsseldorf aggressiv unser Spiel durchziehen und den Gegner unter Druck setzen. Dann, denke ich, dass wir auch in Berlin eine gute Chance haben, die Punkte mit zunehmen.“ Gut gebrauchen können die „Königlichen“ den Sieg, würden sie damit doch mit den Kiel Baltic Hurricanes auf Platz 2 der GFL-Nord gleichziehen.

Wie immer ist Radio Monarchs bei dem ewig jungen Duell mit dabei. Am Samstag überträgt das Team ab 17:45 Uhr live in Bild und Ton unter www.radio-monarchs.de