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Am vergangenen Wochenende fand der German Junior Flag Bowl, die Meisterschaft im Jugend Flag Football, statt. Nach dem Gewinn der Ostdeutschen Flag Liga durften die Dresden Monarchs Peewees nach Rothenburg o.d.T. fahren um sich mit den besten Teams aus dem Rest der Republik zu messen.
Neben den Peewees traten die Hamburg Blue Devils, Stuttgart Scorpions, Hanau Hornets, Hamburg PioKids, Franken Knights, Hildesheim Invaders, Weinheim Longorns, Fursty Razorbacks und die Golden Eagles aus Mainz den Kampf um den begehrten Pokal an.
Die Dresdner wurden in die ,,Hammergruppe`` B gelost. So musste man gegen den amtierenden Deutschen Meister, die Blue Devils, und gegen die Stuttgart Scorpions ran.
Gleich das erste Spiel erhielt den internen Namen „Partnerstadtduell“!
Die jungen Monarchen durften sich mit dem besten Team des letzten Jahres messen.
Doch gleich der erste Drive der Flaggies führte zum Erfolg, im dritten Versuch fing WR Andrey Sachechelashvili einen 20Yard Pass von QB Rick Arnold und trug den Ball die restlichen 41 Yards weiter zum Touchdown. Kicker Benjamin Jähnigen mit seinem Holder, Tarek Abaibou, erhöhten auf 07:00 aus Sicht der Dresdner.
Nun hieß es die Offense der Hamburger möglichst schnell zu stoppen und genau das taten sie auch.
Erster Versuch minus 3 Yards, zweiter Versuch Interception. Die Offense der Dresdner konnte also gleich nachlegen, nur irgendwie schien Sand ins Getriebe des Monarchs -Angriff geraten zu sein. Das Team kam zwar über das gesamte Spiel immer und immer wieder bis kurz vor die Endzone der Hanseaten aber man kam nicht mehr zu einem punktebringenden Abschluss. Das Spiel entwickelte sich zu einer wahren Schlacht der Verteidigungsreihen beider Teams mit dem besseren Ende für Dresden. Endstand 07:00!
Das zweite Spiel fand gegen die Scorpione statt, welche zahlenmäßig und körperlich stark überlegen waren. Dies spiegelte sich auch in der ersten Halbzeit wieder, ein langer Lauf des Stuttgarter Quarterbacks und ein sehenswerte gefangener Ball ließen die Peewees schnell in einen 00:14 Rückstand geraten. In der zweiten Halbzeit fand man in der Dresdner Defensive die nötigen Mittel die Boliden aus dem Schwabenlande zu stoppen. Leider fand die Offense der Monarchs keine Möglichkeit die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen. Somit blieb es beim 00:14 Endstand und einem zweiten Platz in Gruppe B.
Im Viertelfinale traf man nun auf die Weinheim Longhorns. Es entwickelte sich ein sehr defenselastiges Spiel mit vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten mit dem glücklicheren Ende für die Longhorns. Endstand 00:03 aus Sicht der Dresdner.
Der Traum vom Finale war damit ausgeträumt, dies hieß allerdings nicht, dass man die Köpfe hängen lassen würde.
Am zweiten Spieltag ging es im Playdown- Finale um den Einzug ins Spiel um Platz 5. Für dieses „kleine Finale“ qualifizierten sich neben den Dresdnern auch die Invaders aus Hildesheim. Bereits letztes Jahr in Braunschweig musste man gegen Hildesheim antreten, damals verlor man noch 00:19.
Dass dies kein zweites mal passieren sollte schien allen klar zu sein. Beide Teams gaben sich einen unerbitterlichen Fight nah an der Grenze zum Tackle Football. Zum Spielende hieß es immer noch 00:00. Overtime, mit der Regel 4 Versuche pro Team von der 10Yard Linie in Richtung Endzone. Das erste Team, welches punktet ohne dass jemand nachziehen kann, gewinnt.
Die Auslosung hatte ergeben das Hildesheim zuerst angreifen darf. Erster Versuch - Minusyards, zweiter Versuch - incomplete Pass, dritter Versuch - 3 Yards plus, vierter Versuch - verschossenes Fieldgoal. Nun waren die Dresden Monarchs Peewees dran, und sie machten es besser. Im zweiten Versuch fing WR Carlos Sebastian Miranda Garcia einen Pass unter höchster Bedrängnis in der Endzone. Das Spiel war aus, die Peewees gewannen 06:00 und durften um Platz 5 Spielen.
Dieses Turnier ging nun schon sehr lange und alle waren erschöpft und der Müdigkeit nahe, deswegen lief im letzten Spiel gegen die Fursty Razorbacks nicht alles so wie es sich Coaches und Spieler vorstellten. Es kamen hauptsächlich die Backups zum Zuge, darum war es auch nicht verwunderlich, dass zum Schluss ein 00:17 für den Gegner zu Buche stand. Highlight nach dem Spiel war die Rookietaufe von RB Sascha Bendel, welcher mit King Loui Kopf dem White Cap die Mütze klauen musste. Mit Erfolg und mehreren, im Spaß geworfenen, Flaggen kam er einige Yards weit um diese Trophäe Headcoach Richard Herold zu übergeben.
Zum Abschluss können alle Teammitglieder positiv auf das Turnier zurück schauen, Mittelfeld war das gesetzte Ziel und genau dieses wurde erreicht. Stolz nahmen zur Siegerehrung die beiden Punktejäger den goldenen Pokal für Platz 6 entgegen.
Man hat viel von anderen Mannschaften lernen können, die Mannschaft ist noch weiter zu einem Team zusammen gewachsen und es wurden mit den Hanau Hornets gute neue Freunde gefunden.
Hier noch ein paar Fakts:
Team MVP – Tom Richter
Offense MVP - Andrey Sachechelashvili
Defense MVP – Defense Line Ruven Pietzsch und Christoph Richter
Abschlusstabelle
- 1.Hamburg PioKids
- 2.Franken Knights
- 3.Stuttgart Scorpions
- 4.Weinheim Longhorns
- 5.Fursty Razorbacks
- 6.Dresden Monarchs Peewees
- 7.Hildesheim Invaders
- 8.Hanau Hornets
- 9.Mainz Golden Eagles
- 10.Hamburg Blue Devils